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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Gestorben

Jerry Lee Lewis (87)

Los Angeles/New York - Trauer um eine Rock-'n'-Roll-Ikone: Jerry Lee Lewis ist am Freitag im Alter von 87 Jahren in seinem Haus im US-Bundesstaat Mississippi gestorben. „Ohne Jerry Lee Lewis, wäre ich nicht der geworden, der ich heute bin”, schrieb Elton John (75) auf Twitter zu einem gemeinsamen Bild der beiden Musiker. „Was für ein Mann”, schrieb Rolling-Stones-Rocker Ronnie Wood (75). Und weiter: Der „Killer” möge in Frieden ruhen. Für Hollywood-Star Dennis Quaid (68) war Lewis eine „amerikanische Ikone” und der „größte Klavierspieler der Welt”. Lewis galt neben Elvis Presley, Chuck Berry und Little Richard als einer der Könige des Rock 'n' Roll. Der 1935 im US-Bundesstaat Louisiana geborene Musiker war unter den ersten, die einen Platz in der Ruhmeshalle des Rock bekamen. Der Musiker, der 2019 einen Schlaganfall erlitt, hatte seit Jahren mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.


Jack Terry (92)

Flossenbürg/New York - Der polnisch-amerikanische ehemalige KZ-Häftling Jack Terry ist im Alter von 92 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Terry hatte sich viele Jahre lang für die Erinnerung an die Verbrechen im KZ Flossenbürg (Bayern) eingesetzt und war langjähriger Sprecher der ehemaligen Häftlinge. Ihm sei wichtig gewesen, „dass etwas bleibt von diesem schrecklichen Ort, der niemals hätte existieren dürfen” - so hätte es Terry selbst einmal formuliert. Terry wurde 1930 in der Nähe der polnischen Stadt Lublin als Jakub Szabmacher geboren. Er wurde während der NS-Herrschaft im Alter von 14 Jahren nach Flossenbürg gebracht. Dort erlebte er 1945 die Befreiung durch die Amerikaner. Aus seiner Familie überlebte er als einziger den Holocaust. Nach der Befreiung adoptierte ihn eine US-Familie, er studierte Geologie und Medizin. In New York, wo Terry bis zuletzt lebte, war er als Psychoanalytiker tätig.


Heinz Winkler (73)

Aschau - Der Spitzenkoch Heinz Winkler ist tot. Der 73-Jährige sei nach kurzer schwerer Krankheit am Freitag gestorben. Der gebürtige Südtiroler Winkler hatte mehr als 20 Jahre lang mit Unterbrechungen drei Sterne. Seine Karriere begann er mit 14 Jahren nach Angaben der „Residenz Heinz Winkler” im heimischen Bozen mit einer Kochlehre. Danach lernte er bei den Jahrhundertköchen Paul Bocuse und Eckart Witzigmann. Später kochte Winkler als Nachfolger von Witzigmann im berühmten Restaurant „Tantris” in München, das lange als Inbegriff von Haute Cuisine in Deutschland galt. 1981 wurde der damals 31-Jährige als jüngster Koch mit drei Sternen vom Guide Michelin ausgezeichnet. 1991 eröffnete Winkler seine „Residenz” in Aschau, ein Luxus-Hotel mit Spitzenküche. Dort kochte er auf Sterne-Niveau weiter - und erfreute weiterhin so manchen prominenten Gaumen. Neben Koch-Sternen trug Winkler auch weitere Auszeichnungen: Als erster Küchenchef erhielt er nach Angaben der “Residenz Heinz Winkler” das Bundesverdienstkreuz. 2006 wurde er außerdem zum „Hotelier des Jahres” gekürt. Auch eine Rose wurde nach ihm benannt - eine weitere Gemeinsamkeit mit Eckart Witzigmann. (eew/dpa)

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