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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Gestorben

Joseph Williams (82)

Auckland - Der ehemalige Premierminister der Cookinseln bei Neuseeland, Joseph Williams, ist im Alter von 82 Jahren infolge einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Das gaben die Pasifika Medical Association und das neuseeländische Gesundheitsministerium am Samstag bekannt. Der bekannte Arzt Williams war am 13. August mit Covid-19 in ein Krankenhaus im neuseeländischen Auckland gebracht worden. Williams hatte 25 Jahre auf den Cookinseln verbracht und war dort als Gesundheits- und Bildungsminister tätig. 1999 war er kurzzeitig Premierminister der Inseln. Zudem gehörte er zum Vorstand der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit einer Covid-19-Erkrankung in Neuseeland stieg damit auf 24.

Bruce Williamson (49)

Los Angeles - Er prägte viele Jahre den Sound der US-Band The Temptations - nun ist der R'n'B-Sänger Bruce Williamson gestorben. Er erlag mit 49 Jahren in einem Krankenhaus in Las Vegas den Folgen einer Covid-19-Erkrankung, wie sein Sprecherteam am Montag der US-Zeitschrift „USA Today“ mitteilte. Der Sohn des Sängers, Bruce Alan Williamson Jr., drückte auf Facebook seine Trauer aus. „Wir werden uns wiedersehen“, schrieb er in dem Eintrag. Sie hätten einen ihrer „Brüder“ verloren, sagte Otis Williams (78), der die Temptations 1961 in Detroit mitgegründet hatte, laut „USA Today“. Der gebürtige Kalifornier Williamson, der seine Karriere als Sänger in einer Kirche startete, war erst 2006 zu der legendären Soul-Band gestoßen. Bis 2015 stand er mit der Gruppe auf der Bühne. In den 1960er und 1970er Jahren hatten die Temptations und deren Label Motown mit Hits wie „My Girl“, „I Can't Get Next To You“ und „Papa Was A Rollin' Stone“ ihre größten Erfolge. 1989 wurde die Band in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

George Bizos (92)

Johannesburg - Der einstige Mitstreiter und Anwalt von Nelson Mandela im Kampf gegen das rassistische Apartheidsystem, George Bizos, ist im Alter von 92 Jahren gestorben. Er sei am Mittwochabend im Kreise seiner Angehörigen in Johannesburg eines natürlichen Todes gestorben, hieß es in einer Erklärung der Familie. Der international renommierte Menschenrechtler war als 13-Jähriger aus seinem Heimatland Griechenland nach Südafrika ausgewandert und hatte sich nach dem Studium schnell als engagierter Anwalt für Apartheidsgegner einen Namen gemacht. Mandela verteidigte er 1964 in einem Prozess, bei dem dieser zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Auch nach Mandelas Freilassung 1990 vertrat Bizos seine Interessen und wurde mehrfach zu Hause wie auch im Ausland für seinen langjährigen Kampf gegen Rassismus und für die Menschenrechte ausgezeichnet und geehrt. Mit Bizos sind innerhalb weniger Wochen gleich drei prominente Mitstreiter des ehemaligen Anti-Apartheid-Kämpfers und späteren Präsidenten Nelson Mandela gestorben, die mit ihm damals vor Gericht standen. Der Anwalt überlebt den Tod der Mandela-Mitstreiter Denis Goldberg und Andrew Mlangeni nur um wenige Wochen. (dpa)

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