Solnik
Dieses lokale Unternehmen, mit Fabrik in Feuerland, wo es u.a. schon Nokia-Telefone montiert, hat durch Beschluss 201/22 des Industriesekretariates die Genehmigung erhalten, die 2007 schon verpflichtete Investition um u$s 46 Mio. und $ 233,8 Mio. zu erweitern. Die Fabrik von 8.569 qm Fläche soll dabei erweitert werden, so dass in drei Schichten schließlich 4 Mio. Mobiltelefone pro Jahr erzeugt werden können. Dabei soll die Belegschaft um bis zu 500 zusätzliche Arbeitnehmer erhöht werden. Solnik hat unlängst die chinesische Firma Xiomi zur Mitarbeit verpflichtet.
Arsat
Der Präsident dieses Staatsunternehmens, das Fernverbindungen über die argentinischen Satelliten betreibt, Matías Tombolini, hat eine Investition von u$s 70 Mio. bekanntgegeben, um im Technologiepark von Bariloche ein Datenzentrum und eine Bodenstation zu errichten. Arsat beabsichtigt auch, diesen Technologiepark mit einer Leitung von optischer Faser mit mit dem Sitz des staatlichen Technologieunternehmens INVAP zu verbinden, das 3 km entfernt liegt.
Insud Pharma & Fresenius Kabi
Das lokale Pharmaunternehmen Insud, kontrolliert von Hugo Sigman, hat 55% des Kapitals der ihr gehörenden Pharmafirma xAbxience an die deutsche Fresenius Kabi für E 495 Mio. (gleich u$s 550 Mio.) verkauft. Das Unternehmen, dessen Kontrollmehrheit jetzt übertragen wurde, wurde vor einiger Zeit bekannt, weil es die lokale Fabrikation des Covid-Impfstoffes von AstraZeneca aufgenommen hat. Doch xAbxience widmet sich hauptsächlich der Erzeugung von biologischen Medikamenten gegen Krebs u.a. Krankheiten. Mit Fresenius erhält das Unternehmen jetzt einen Wachstumsimpuls, wobei die deutsche Firma jetzt auch die Möglichkeit hat, gelegentlich die restlichen 45% zu übernehmen.
Tenaris
Dieses Unternehmen des Techint-Konzerns, das nahtlose Stahlröhren erzeugt, mit einer Fabrik im nördlichen Vorort Campana, hat die einzige Offerte bei der Ausschreibung der Röhren für die Gasleitung von Vaca Muerta bis Salliqueló, Provinz Buenos Aires, eingereicht, für einen Betrag von u$s 567 Mio. Jetzt fehlt noch die zweite Ausschreibung, die sich auf den Bau der Gasleitung bezieht, deren Kosten insgesamt (mit Röhren) auf etwas über u$s 1,5 Mrd. veranschlagt wurden. Ausländische Röhrenfabrikanten haben sich nicht gemeldet, weil sie davon ausgehen, dass die Regierung die lokale Fabrikation bevorzugen wird, um Devisen zu sparen.
Acindar
Dieses lokale Stahlunternehmen, dessen Kontrolle vor Jahren schon auf die belgisch-niederländische Arcelor Mittal übergegangen ist, nachdem es sich über 50 Jahre im Besitz der Familie Acevedo befand, die es gegründet hatte, hat ein Abkommen mit der Erdölfirma Petroquímica Comodoro Rivadavia abgeschlossen, dass sich auf eine gemeinsame Investition von u$s 140 Mio. bezieht, die für die Errichtung eines Windparks von 76,6 MW bezieht, der ca. 30% des Strombedarfs von Acindar decken soll.
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