Köln (dpa/mc) - Deutschlands Handballer können nach der gelungenen WM-Generalprobe etwas beruhigter nach Ägypten blicken - Zuschauer werden bei den Titelkämpfen am Nil nicht dabei sein. „Das ist in der aktuellen Lage die richtige Entscheidung und gibt zusätzliche Sicherheit. Es ist wichtig, dass alle gesund bleiben“, sagte Kapitän Uwe Gensheimer im Anschluss an die 34:20 (19:5)-Gala in der EM-Qualifikation gegen Österreich am Sonntag in Köln.
Mit dem Kantersieg holte sich die DHB-Auswahl viel Selbstvertrauen für die WM und löste nebenbei vorzeitig das Ticket für die EM 2022. „Vor allem mit der ersten Halbzeit bin ich richtig zufrieden“, sagte Bundestrainer Alfred Gislason und fügte mit Blick auf die Endrunde vom 13. bis 31. Januar hinzu: „Wir wollen uns dort richtig gut präsentieren.“
Am Dienstag flog die Mannschaft mit viel Rückenwind an den Nil, wo sie am heutigen Freitag (14 Uhr) ihr Auftaktspiel gegen Uruguay bestreitet. Weitere Vorrundengegner sind Kap Verde und Ungarn.
Das Turnier steht im Schatten der Pandemie. Bei verschiedenen Teams gab es Corona-Fälle, die in der Absage von Tschechien und den USA gipfelten. Statt der USA ist nun die Schweiz dabei. Die Eidgenossen spielen in Gruppe E gegen Österreich, Norwegen und Frankreich.
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