“Wenn die Menschen dich ablehnen, habe wenigstens du den Mut, zu dir zu halten.”
Was sucht jemand, der in unbekanntes Land aufbricht? Im besten Fall neue Wege, andere Perspektiven und Herausforderungen. Flieht er vor existenzieller Bedrohung, sucht er Frieden, einen angstfreien Alltag, ein Leben ohne Waffen, ein Land, in dem Menschenrechte ernst genommen werden. Was braucht jemand, der ins Ungewisse geht? Mehr als alles, Geborgenheit. Diese gibt Sicherheit für den Alltag, macht standhaft in Krisen. Sie stärkt, wenn Neues beginnt. Die Geborgenheit ist an Personen, Orte oder Rituale gebunden. Und sie hat so viele Gesichter, wie die Menschen, die sie bereichert. Was für ein Geschenk ist solche Geborgenheit, für die Menschen, die sich mitten im Chaos ihres Lebens befinden.
Monica Jung
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