Junge Menschen aus Paraná und Nachbargemeinden in Entre Ríos haben sich zum erstmalig durchgeführten Arbeitskreis “Formando Líderes Globales” (Global orientierte Führungskräfte ausbilden) getroffen. Die Veranstaltung wurde von Fachkräften der FAAG und der „Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“ im Rahmen des Projekts #JungesNetzwerk durchgeführt.
Organisiert wurde das Treffen von der Vereinigung der Nachkommen der Wolgadeutschen „Unsere Freunde“, denen Rubén Plaumer vorsteht. Die in Paraná ansässige Organisation hat sich in den letzten Jahren neu ausgerichtet. Zu der Pflege des (wolga)deutschen Brauchtums ist jetzt ein modernerer Blick auf die deutsche Kultur hinzugekommen. Dazu gehören auch deutscher Sprachunterricht und Themen wie Umweltschutz und multikulturelles Leben.
Der Arbeitskreis fand auf dem Freizeitgelände der Gewerkschaft der Handelsangestellten in Paraná statt. Teilgenommen haben in der Mehrzahl junge Menschen mit hoher Bildung, viele davon deutscher Abstammung. Verantwortlich für die Durchführung waren Natalia Engelman (Projektmitarbeiterin der Stiftung Verbundenheit), Silvia Senger (Misiones), Gabriel Podevils, Mariano Aimar (San Justo, Santa Fe) und Sebastián Schulz (Chaco), die alle in Verbindung mit dem Dachverband FAAG stehen.
Die Veranstaltung steht im Rahmen eines internationalen Netzwerkes (#JungesNetzwerk), in dem sich junge Menschen zusammengeschlossen haben, die bei ihrer Ausbildung auch an einer globalen Perspektive interessiert sind. Treibende Kräfte sind hier Marco Just Quiles (Stiftung Verbundenheit) und sein Team.
In Paraná haben etwa 30 junge Leute beschlossen, interaktiv zusammenzuarbeiten und sich weiterzubilden. Das könnte bald einfacher werden, denn der neue Sitz der Vereinigung der Wolgadeutschen in Paraná steht kurz vor der Vollendung.
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