Warum ein Spaziergang Wunder wirkt
Von Catharina Luisa Deege
Buenos Aires (AT) - Egal wie häufig man in Buenos Aires lüftet, die stickige Wohnungsluft steigt einem irgendwann zu Kopfe. Lässt man die Fenster auf, so tritt im schlimmsten Fall nur noch mehr Smog, Rauch und Lärm ein. Erholung für die Lungenflügel ermöglicht nur eine ordentliche Dosis reinsten Sauerstoffs. Ob im Park oder auf der Plaza - Hauptsache Bäume!
Was passiert mit dem Körper?
Benennt man die Vorteile eines Spaziergangs in der Natur, so muss man bei den Nachteilen anfangen, die die lange Quarantäne mit sich bringt. Der Körper wird auch bei etwas Sport im Eigenheim während der sozialen Isolation meist weniger beansprucht als im normalen Alltag. Viele gängige Gänge fallen weg. Bei einem Spaziergang werden die Durchblutung angeregt, das Immunsystem sowie die Muskulatur gestärkt, der Stoffwechsel angetrieben und Endorphine ausgeschüttet. Wer in der Quarantäne viel den Computer benutzt oder gerne mal Serien und Filme guckt, der kann seinen Augen mit einem Spaziergang auch etwas Entspannung gönnen. Die Konzentration auf weite bzw. unterschiedliche Distanzen verringern das Risiko für Augenkrankheiten.
Die perfekten Orte der Erholung
In der Stadt Buenos Aires befinden sich die meisten Parks und Grünflächen im Stadtteil Palermo. In den Bosques de Palermo und im Parque Las Heras ist tagsüber viel los. Man sollte daher aufpassen, genug Abstand zu anderen Spaziergänger*innen zu halten und Mundschutz zu tragen. Der Parque Centenario in Caballito sowie der Parque Thays in Recoleta können ebenfalls besucht werden. Neben den körperlichen Vorteilen die die Spaziergänge mit sich bringen, wirkt sich der kleine Ausflug ins Grüne auch hervorragend aufs Gemüt aus. Das Gefühl von sozialer Nähe trotz Sicherheitsabstand und das Auffrischen unserer sieben Sinne durch einen Parkbesuch bewirken wahre Wunder in Zeiten der mittlerweile seit Monaten andauernden Quarantäne.
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