Im Tageblatt vom 9. April 2021 stand ein Kurzartikel, der schon im Mitteilungsblatt des Centro DIHA 1917 (IV.7) erschienen war. Wir sind Dr. Pedro Sadler dankbar, dass er uns uns auf einen bedauerlichen Fehler aufmerksam gemacht hat.
Wir sind immer für jeden Hinweis dankbar, wenn ungenügende oder falsche Information in diesem Blatt steht. Die Artikel des Centro DIHA beruhen auf unseren eigenen, nicht immer streng fachlichen Studien zu der stark aufgefächerten deutschsprachigen Gemeinschaft in Argentinien. Da ist es unvermeidlich, dass gelegentlich Informationen falsch verstanden werden oder andere Fehler unterlaufen. Wir möchten uns dafür entschuldigen.
So auch hier: Wir haben gewisse Informationen falsch verstanden, die sich auf das Wohnheim für Senioren Vidalinda beziehen. Es wurde vor 50 Jahren in Belgrano (Stadtteil von Buenos Aires) auf Initiative von zwei Ehepaaren gegründet. Das Wohnheim entstand unabhängig von dem Jüdischen Hilfsverein (AFI) und nicht als Teil desselben. Aber dazu hat sich der Druckteufel noch ins Tageblatt eingeschlichen, wo “Villa Linda” steht statt des mehrdeutigen Namens Vidalinda. Gleichzeitig haben wir aber auch Glück: Dr. Sadler ist dabei, Papiere zusammenzustellen und dem Archiv zu schenken. Dazu gehört auch Dokumentation über Vidalinda, dessen Statuten unter seiner Aufsicht abgefasst wurden. In Kürze wollen wir Genaueres über dieses interessante und erfolgreiche Wohnprojekt (eine Art betreutes Wohnen) mitteilen.
Ein Vortrag von Dr. Sadler über die Anfänge und die Geschichte des AFI wurde im Cuaderno del Archivo No 5/6 (2019) abgedruckt. Er erwähnt dort auch dieses Wohnheim und seine Beziehung zum AFI: “1968 wurde in der Straße Vidal 2362 ein Haus namens Vidalinda mit Gemeinschaftseinrichtungen für ältere Bürger errichtet, dessen Wohnungen im Nießbrauch vergeben werden. Die Gründer dieses Wohnkomplexes standen in enger Beziehung zum AFI.”
RR
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