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Forsberg schießt Leipzig ins Finale

RB bezwingt Union und trifft in Berlin auf Freiburg

Emil Forsberg
Emil Forsberg bejubelt den 2:1-Siegtreffer der Leipziger. (Foto: dpa)

Leipzig (dpa/mc) - Die Leipziger Spieler rannten wie wild auf ihren Pokalhelden Emil Forsberg zu, nur Meter daneben ließen sich die traurigen Profis von Union Berlin auf den Rasen fallen. Angestachelt von ihrer Rekordkulisse und ganz besonders dank ihres schwedischen Torjägers Forsberg haben die Finaljäger von RB Leipzig zum dritten Mal das DFB-Pokal-Endspiel erreicht. "Finale Berlin 2022", stand auf den Shirts der RB-Sieger nach dem hart erkämpften 2:1 (0:1) am Mittwochabend gegen den Hauptstadtclub.

André Silva (61. Minute) per Foulelfmeter und der eingewechselte Forsberg (90.+1) drehten vor 47.069 Zuschauern den Rückstand durch Sheraldo Becker (25.). In das Finale wird Leipzig, das in der Europa League ebenfalls in das Endspiel einziehen kann, erstmals als Favorit gehen. So nah dran waren die Sachen am ersten Titel der Clubgeschichte noch nicht.

"Das ist Gänsehaut, spannender kann ein Pokalabend nicht sein. Das ist schon überwältigend", sagte RB-Clubchef Oliver Mintzlaff, der Trainer Domenico Tedesco nach dem Schlusspfiff herzlich umarmt hatte, bei Sky. "Da fällt natürlich schon Druck ab. Das sind Momente, die muss man genießen."

Finalgegner im Berliner Olympiastadion am 21. Mai ist der SC Freiburg. Die Breisgauer erreichten dank eines starken Auftritts beim überforderten Zweitligisten Hamburger SV das Pokalendspiel. "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin", sangen die Freiburger Fans nach dem 3:1 (3:0) am Dienstagabend im ersten Halbfinale.

"Das ist unbeschreiblich, wir schreiben Geschichte", sagte Torschütze Nicolas Höfler in der ARD. SC-Trainer Christian Streich äußerte: "Ich kann es gar nicht sagen, was mir durch den Kopf ging. Ich habe die Fans gesehen, mich gefreut, dass sich die Reise gelohnt hat."

Nils Petersen (11.), Höfler (17.) und Vincenzo Grifo (35./Foulelfmeter) erzielten die Tore für die Gäste. Für die Hamburger, für die Robert Glatzel (88.) traf, ist durch die bittere Niederlage ein versöhnlicher Abschluss einer mäßigen Saison in der 2. Liga mit dem wahrscheinlich erneut verpassten Aufstieg so gut wie hinfällig. Seit ihrem Pokalsieg 1987 warten die Hanseaten auf einen Endspiel-Einzug und einen großen Titel.


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