Buenos Aires (AT/ka) - Im September stellt das Goethe-Institut im Centro Cultural Kirchner zwei deutsche Filme vor: „Ein Blick - und die Liebe bricht aus“ (1986) von Jutta Brückner sowie „Die 120 Tage von Bottrop“ (1997) von Christoph Schlingensief, eine filmische Hommage an Rainer Werner Fassbinder.
Brückners Film, den die Regisseurin mit Hilfe eines Underground-Filmteams in Argentinien drehte, thematisiert die leidenschaftliche, romantische Sehnsucht nach Liebe, aber auch den Hass und die Eifersucht, wenn das Glück nicht hält, was es verspricht. Begleitet von Tango-Rhythmen und Off-Kommentaren gelingt der Regisseurin ein durchaus hoffnungsvoller Film, der u.a. mit dem Preis der deutschen Filmkritik als „Bester Film“ ausgezeichnet wurde.
In Schlingensiefs einstündigem Spielfilm hingegen treffen sich die letzten verbliebenen Mitglieder der Fassbinder-Clique am Potsdamer Platz in Berlin, um den allerletzten „Neuen Deutschen Film“ zu inszenieren - in diesem Fall ein Remake von Pier Paolo Pasolinis Abschiedswerk „Die 120 Tage von Sodom“.
„Ein Blick und die Liebe bricht aus“ wird gezeigt an diesem Sonntag (11. September) um 18 Uhr, Christoph Schlingensiefs Film „Die 120 Tage von Bottrop“ am Sonntag, 18. September, ebenfalls um 18 Uhr, beide im Centro Cultural Kirchner. Mehr Infos auf www.goethe.de/buenosaires
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