top of page
Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Erinnerung an Fritz Walter


Fritz Walter
Der deutsche Stürmer und Kapitän Fritz Walter (M, oben) und sein Lauterer Teamgefährte Horst Eckel (r) werden nach dem Triumph im Fußball-WM-Finale im Berner Wankdorfstadion von begeisterten Anhängern vom Spielfeld getragen. (Foto: dpa)

Kaiserslautern (dpa/mc) - Mit dem "Wunder von Bern" schrieb Fritz Walter Sportgeschichte. Zu seinem 100. Geburtstag am morgigen Samstag verneigt sich der deutsche Fußball noch einmal vor dem Idol von Generationen. In einer Zeit, in der Stars austauschbar wirken, erscheint er als seltene authentische Person.

Der sensationelle WM-Titel von 1954 gilt als "Urknall" des deutschen Fußballs. Neun Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg gab der Triumph einer ganzen Nation ein neues Selbstwertgefühl. Und er machte Spielführer Fritz Walter zu einer beständigen Identifikationsfigur.

"Ich habe ihn als großen Fußballer, aber vor allen Dingen als großartigen Menschen in Erinnerung", meinte einmal einer, der es wissen muss: Horst Eckel, 88 Jahre alt, ist der letzte lebende Spieler der Weltmeisterelf von 1954. Fritz Walter war sein Trauzeuge und behandelte den zwölf Jahre jüngeren Mitspieler wie einen Sohn. Heute stehen beide in Bronze vor dem Stadion des 1. FC Kaiserslautern, mit drei weiteren Weltmeistern von 1954.

Von 1928 bis 1959 trug Fritz Walter das rote Trikot der Lauterer. In 384 Spielen schoss er 327 Tore. Fünfmal führte er die nach seinem Bruder Ottmar (1924-2013) und ihm benannte Walter-Elf in ein Endspiel um die deutsche Meisterschaft.

0 visualizaciones0 comentarios

Comments


bottom of page