Von Marion Kaufmann
Vor ein paar Tagen ließ ich mich, trotz meiner Proteste, gegen Covid-19 impfen. Immer schon war ich gegen jede Art von Impfungen, aber jetzt haben sich die Tochter und der Sohn verbündet und erklärten mir in ausführlichen Telefongesprächen, dass Covid-19 schwere Folgen haben kann. Sie überzeugten mich mit dem Argument ihrer Ärzte: Covid-19 ist eine ernste Viruskrankheit: aber mit der Impfung erreicht man im Falle einer Ansteckung, die Heilung zu beschleunigen.
Als ich mich herausreden wollte, dass ich nicht wisse, wie man per Internet so etwas erledigt, hat sofort eine Enkelin interveniert (die jungen Leute sind ja richtige Zauberer auf diesem Gebiet) und den Ort und den Zeitpunkt festgestellt.
Und so fuhr meine Tochter mich zu einem blitzsauberen Rentner-Institut in Munro, und in wenigen Minuten war alles erledigt. Alle Leute waren höflich und sehr freundlich.
Aber: man solle nicht glauben, dass nach einer Impfung das Leben weiter geht, wie es vor mehr als einem Jahr war! „Ha, ha, ich bin geimpft, jetzt kann mir nichts mehr passieren!“ Man muss sich klar darüber sein, dass man trotz Impfung nicht mit einer gänzlichen Immunität rechnen darf und dass man, ohne es zu merken, andere anstecken kann; dass man trotz Impfung alle „Protokolle“ einhalten, weiter den Mund- und Nasenschutz tragen und an die obligate Distanz und die Hygienevorschriften denken muss.
Der wichtigste Vorteil der Impfung ist, wie gesagt, dass wenn einen die Krankheit trifft, sie leichter zu kurieren ist.
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