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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Ehrungen – erst 40 Jahre später

Von Marion Kaufmann

Im ganzen Land hat man am Sonnabend an die Malwinen gedacht. Von der Regierung erhielten 15 ehemalige Soldaten und Familien von gefallenen Soldaten Erinnerungsmedaillen, die vom Präsi und seinen Mannen persönlich überreicht wurden. Fünfzehn ist nicht gerade viel, wenn man bedenkt dass in dem Konflikt 649 Argentinier ums Leben kamen und dass es zwischen 1982 und 1989 mehr als 500 Suizide gegeben hat. Bis heute hat man nicht verstehen können, dass das Medaillenzeremoniell so lange aufgeschoben wurde – war es Neid, Undankbarkeit oder sonst ein anderes Motiv, das nur von Politikern aufgeklärt werden kann? Auch die beschämende Rückkehr der Soldaten. „Wir haben gekämpft, wir kamen zurück und man hat uns ignoriert, man hat uns angespuckt und versteckt.“

Doch im Laufe der Jahre haben sich die einstigen Soldaten zusammengetan, und es öffneten sich die ersten Hilfszentren.

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