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Dressur-Dreamteam siegt souverän

Deutsche Equipe feiert Olympia-Gold / v. Bredow-Werndl siegt im Einzel

Dressur-Dreamteam
(v.l.n.r.) Dorothee Schneider, Isabell Werth und Jessica von Bredow-Werndl bei der Siegerehrung. (Foto: dpa)

Tokio (dpa) - Isabell Werth strahlte bereits, bevor das Ergebnis offiziell war. Die 52 Jahre alte Rekordreiterin feierte am Dienstag in Tokio mit dem deutschen Dressur-Dreamteam erneut olympisches Gold. Gemeinsam mit Dorothee Schneider aus Framersheim und Jessica von Bredow-Werndl aus Tuntenhausen siegte die Rheinbergerin überlegen und sammelte bereits ihre siebte goldene Medaille bei Olympischen Spielen ein. Mit 8178 Pukten fiel der Sieg vor dem US-Trio (7747) und vor Großbritannien (7723) überaus deutlich aus. "Einfach geil", schärmte die deutsche Schlussreiterin von Bredow-Werndl.

"Das war ganz, ganz großer Sport heute", schwärmte Pferdesport-Equipechef Dennis Peiler. "Alle drei waren in überragender Form, einfach absolute Weltklasse." Peiler sagte aber auch: "Man darf nicht vergessen, welcher Druck auf ihnen lastete. Die Erwartungshaltung ist ja in der Dressur enorm." Alles andere als Platz eins wäre in der Tat eine Enttäuschung gewesen.

Auch Schneider schwärmte: "Wir sind ein Super-Team!" Sie lobte zudem: "Super-Pferde, Super-Reiter!" Die ebenfalls 52 Jahre alte Start-Reiterin, die wegen eines Sturzes Olympia beinahe verpasst hätte, zeigte nach einem kleinen Fehler in der Qualifikation im Grand Prix Special einen starken Auftritt. Mit Showtime gelang ihr ein fast fehlerfreier Ritt und die Führung für ihr Team.

"Ich bin begeistert", kommentierte die erste Reiterin des deutschen Trios. "Ich habe viel riskiert", gab sie zu. "Ich hatte auch einen Fehler, aber nicht so einen teuren wie im Grand Prix." Ihren Wallach Showtime lobte sie: "Der wollte gehen, der wollte sich für mich engagieren, der wollte tanzen. Es hat heute Spaß gemacht mit diesem besonderen, wirklich besonderen Pferd."

Am Mittwoch ließ Bredow-Werndl eine Goldmedaille im Einzel folgen. Die 35-Jährige legte einen famosen Ritt hin und verhinderte so einen weiteren Rekord ihrer ehemaligen Lehrerin Werth. Strahlend machte Bredow-Werndl sich danach auf dem Weg zur Siegerehrung und umarmte dabei Werth, die Silber erhielt. „Ich bin voll happy“, kommentierte die Siegerin. Die Freudentränen liefen schon, bevor die letzten beiden Starterinnen ritten. So überlegen war die Reiterin aus dem bayerischen Tuntenhausen über ihrer Kür mit Dalera. Werth war auch mit Silber zufrieden. „Am Ende ist es so, wie das Ergebnis ist“, sagte die erfolgreichste Reiterin der Welt nach ihrem Ritt mit Bella Rose.

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