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Djokovic stellt Rekord ein

Wimbledon: Serbe feiert 20. Grand-Slam-Titel / Barty siegt bei Frauen

Novak Djokovic
Novak Djokovic zeigt die Siegestrophäe von Wimbledon. (Foto: dpa)

London (dpa/mc) - Dieser Wimbledonsieg schmeckte Novak Djokovic besonders süß, als er nach dem sechsten Triumph auf dem Londoner Rasen kauernd genüsslich auf einem ausgerissenen Grashalm kaute. Gemeinsam mit den 15.000 Fans auf dem legendären Centre Court feierte er nach dem 20. Grand-Slam-Titel stürmisch die Einstellung des ersehnten Rekordes von Roger Federer und Rafael Nadal. Und auch der Weg zum besten Tennisspieler der Geschichte ist nicht mehr weit.

"Die letzten zehn Jahre waren eine unglaubliche Reise, die nicht hier endet", sagte der Weltranglisten-Erste am Sonntag nach dem hart erkämpften 6:7, 6:4, 6:4, 6:3 gegen den italienischen Final-Debütanten Matteo Berrettini im knapp dreieinhalbstündigen Endspiel.

"Er ist jetzt in der Geschichte seines Sports, deswegen verdient er das gesamte Lob", sagte Berrettini, der zwei Stunden vor dem EM-Endspiel von Italiens Fußballern gegen England in Wembley von "vielleicht zu vielen Gefühlen sprach, um damit zurechtzukommen".

Mit dem Siegerpokal in der Hand würdigte Djokovic in wohl gewählten Worten seine langjährigen

Djokovic fehlen nur noch zwei Schritte zu einer im Herren-Bereich einmaligen Großtat. Sollte der 34-Jährige in drei Wochen in Tokio Olympia-Gold holen und danach noch die US-Open-Trophäe abräumen, hätte er den Golden Slam geschafft. Das gelang bisher nur Steffi Graf 1988. Allerdings stellte Djokovic seinen eigentlich fest geplanten Olympia-Start nach dem Ausschluss von Zuschauern und wegen der coronabedingten Einschränkungen am Sonntagabend wieder infrage.

Den Titel bei den Damen hatte am Samstag erstmals die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty geholt. Die 25-Jährige besiegte die Tschechin Karolina Pliskova 6:3, 6:7, 3:6 und triumphierte als erste Australierin seit 1980.

"Es ist besser, als ich mir das je vorgestellt habe. Ich habe vergangene Nacht wenig geschlafen und mir ausgemalt, wie alles sein würde", sagte Barty bei der Siegerehrung. Nach einem Plausch mit Kate und Prinz William abseits des Platzes löste sich die Anspannung zusehends, im Kreise ihres Teams flossen erneut Tränen.

Das deutsche Talent Nastasja Schunk verpasste bei den Juniorinnen den Titel.

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