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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Die Woche in Argentinien

Trauer um Mauro Viale

Mauro Viale ist tot. Der Journalist, der lange Jahre lang auf den Sendern A24 und América wirkte, starb am Sonntag im Alter von 73 Jahren im Sanatorium Los Arcos im Buenos-Aires-Stadtteil Palermo im Zusammenhang mit Covid-19. Nur zwei Tage zuvor hatte er seine erste Impfung gegen das Virus erhalten. Viale, der eigentlich Mauricio Goldfarb hieß, war seit Mitte der Siebziger Jahre im Journalismus tätig. Er begann mit Fußballreportagen. Später wandte er sich allgemeinen Themen journalistischen Interesses zu und moderierte im Lauf der Jahre zahlreiche TV-Formate. Er galt zuweilen als hart und polemisch, wurde aber auch als eine Art Großmeister des argentinischen Journalismus geschätzt. Er hinterlässt seine langjährige Ehefrau Leonor Schwadron und die gemeinsamen Kinder Ivana und Jonatan. Letzterer ist ebenfalls als TV-Journalist tätig. Mauro Viale wurde am Montag auf dem Friedhof La Tablada (Provinz Buenos Aires) beigesetzt. Sein Tod kam überraschend. Bis zum Ende der Vorwoche war er noch auf den Bildschirmen von A24 zu sehen.


Schießerei vor Hebes Haus

Schießerei vor der Haustür von Hebe de Bonafini in La Plata: Zwei 33-jährige Männer versuchten in der Nacht von Montag auf Dienstag zwei Polizisten in Zivil auszurauben, die das Haus der Vorsitzenden der Mütter der Plaza de Mayo bewachten. Wie die Zeitung „La Nación“ berichtete, fuhren die beiden Kriminellen in einem Peugeot vor. Bei dem Angriff auf die Wächter kam es zu einem Schusswechsel, bei dem einer der beiden Angreifer schwer in der Magengegend verletzt wurde. Sie ergriffen die Flucht, wurden aber später festgenommen, als sie zur Behandlung der Schussverletzungen zum Hospital San Martín fuhren. In dem Tatfahrzeug fand man neben Waffen auch Goldketten sowie Tablets und weitere technische Geräte. Hebe de Bonafini erklärte, geschlafen und somit nichts gehört zu haben. Von einem politisch motivierten Attentat auf die streitbare 92-jährige Menschenrechtsaktivistin gehen die Ermittler nicht aus. Die Zeichen deuten vielmehr auf einen weiteren Fall von Straßenkriminalität. (AT/mc)

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