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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Die Woche in Argentinien


Ausreise gestattet

Die fünf Besatzungsmitglieder des Emtrasur-Flugzeugs, die seit dem 6. Juni in dem Land festgehalten wurden, konnten am Dienstagmorgen nach Venezuela ausreisen. Die argentinische Justiz hatte ihnen zuvor die Ausreise erlaubt und ihre Pässe zurückgegeben. Der zuständige Bundesrichter Federico Villena sah keine stichhaltigen Beweise gebe, um die Betroffenen, darunter den Piloten Gholamreza Ghasemi, wegen Finanzierung terroristischer Aktivitäten anzuklagen. Die fünf Besatzungsmitglieder waren vor zwei Wochen auf Antrag des jüdischen Dachverbands DAIA verhört worden. Sie wurden beschuldigt, über das iranisch-venezolanische Unternehmen Emtrasur Gelder zur Terrorfinanzierung abgezweigt zu haben. Dies wäre eine Straftat nach Artikel 306 des Strafgesetzbuchs gewesen. Der Richter wollte den Nebenklägern jedoch nicht folgen und gestattete die Ausreise. Das Flugzeug befindet sich seit Anfang Juni in Ezeiza. Es handelt sich dabei um eine in Venezuela registrierte Boeing 747 der Fluglinie „Emtrasur“, die zuvor 14 Jahre lang für die iranische Fluglinie „Mahan Air“ flog. „Mahan Air“ steht seit 2011 auf den Sanktionslisten der USA. Das Flugzeug war mit Autoteilen beladen. Die Besatzung bestand aus Venezolanern und Iranern.


Zwölf Verletzte bei Flugturbulenzen

Bei heftigen Turbulenzen während eines Flugs von Madrid nach Buenos Aires sind zwölf Passagiere verletzt worden. Neun wurden nach der Landung am Flughafen Ezeiza behandelt, teilte die Fluggesellschaft Aerolíneas Argentinas am Mittwoch mit. Drei weitere wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Es seien offenbar Handgepäckstücke aus den Fächern gefallen, hieß es weiter. Die Zeitung „La Nacíon“ veröffentlichte Fotos von Passagieren mit Verbänden an Kopf und der Nase. Die Maschine vom Typ Airbus 330 war über dem Atlantik nahe Brasilien in Turbulenzen geraten. In dem Flugzeug der staatlichen Fluglinie Aerolíneas Argentinas waren 271 Passagiere und 13 Besatzungsmitglieder unterwegs. Größere Schäden an der Maschine seien nicht entstanden, hieß es in der Mitteilung der Fluggesellschaft. (AT/mc/dpa)


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