Reisegenehmigung nötig
Ab Mai 2023 müssen alle argentinischen Staatsbürger, die geschäftlich oder privat nach Europa reisen wollen, online eine ETIAS-Reisegenehmigung beantragen. Das Europäische Reiseinformations- und -genehmigungssystem (ETIAS) wurde entwickelt, um die Sicherheit und die Grenzkontrollen im Schengen-Raum zu verstärken, und wird ab Mai 2023 für alle Bürger, die aus Argentinien nach Europa reisen, verpflichtend sein. Zum Schengen-Raum zählen neben Deutschland auch Österreich und die Schweiz. Die Beantragung soll ein einfacher und unkomplizierter Prozess sein. Anders als bei einem Visum ist kein Besuch in einer Botschaft oder einem Konsulat erforderlich. Das Verfahren wird ausschließlich online durchgeführt. Argentinische Touristen können dann in alle Schengen-Mitgliedsstaaten einreisen und dort mehrere Besuche von bis zu 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen machen.
Erdrutsch in Bariloche
Bei einer Schlamm- und Gerölllawine auf ein Hotel in San Carlos de Bariloche sind drei Menschen ums Leben gekommen. Die Rettungskräfte hätten die Leichen von zwei uruguayischen Touristen gefunden, hieß es in einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft der Provinz Río Negro am Mittwoch. Ein weiterer Toter war bereits gefunden worden, kurz nachdem der Schlamm Anfang der Woche in Zimmer des Hotels eingedrungen war. Drei weitere Menschen wurden verletzt. Die Ursache für den Erdrutsch war zunächst unklar. Die Staatsanwaltschaft untersucht die Umstände.
Starker Nebel
Starker Nebel behinderte am Montag die Luftfahrt im Großraum Buenos Aires erheblich. Am Aeroparque Jorge Newbery und am Internationalen Flughafen Ezeiza mussten wegen der widrigen Sichtverhältnisse mehr als 40 In- und Auslandsflüge umgeplant bzw. gestrichen werden. Die Probleme begannen am frühen Morgen, als in Ezeiza widrige Wetterbedingungen herrschten, die zu Verspätungen von bis zu fünf Stunden führten. Als sich das Wetter zeitweise etwas besserte, konnten einige der Linienflüge am Terminal starten und landen. Gleichwohl gab es bis in die Abendstunden Flüge, die von den Maßnahmen betroffen waren. Am Dienstag setzte sich das neblige Wetter fort. (AT/mc)