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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Die Woche in Argentinien

Impffortschritt

Die Impfkampagne der Nationalregierung schreitet voran. Wie das Gesundheitsministerium am Montag mitteilte, wurden im Juli 11.241.066 Corona-Impfdosen verabreicht, so viele wie nie zuvor in einem Monat. Der Wert entspricht durchschnittlich 362.615 Corona-Impfungen pro Tag. Auch bei der Beschaffung von Impfdosen wurde ein neuer Rekord aufgestellt. So kamen über den Juli 16.895.200 Dosen Corona-Impfstoff in 19 Flugzeugen in Argentinien an. Der größte Anteil davon entfiel auf „Sinopharm“-Impfungen. Zudem erreichten 3,5 Millionen Dosen des „Moderna“-Impfstoffs Argentinien. Dieser soll für die Impfung von Minderjährigen eingesetzt werden. Lediglich 3,5 Prozent der im Juli gelieferten Impfdosen entfielen auf die dringend benötigte zweite Komponente der Sputnik V-Impfung. Der Mitteilung zufolge waren in Argentinien am Sonntag 55,49 Prozent der Gesamtbevölkerung (25.178.202 Personen) mit mindestens einer Dosis geimpft. Bei den über 18-jährigen lag der Wert bei 74,35 Prozent. Einen vollen Impfschutz mit zwei verabreichten Dosen hatten bis Montag 7.157.189 Personen erhalten, was ca. 16 Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht. In der Stadt und der Provinz Buenos Aires wird ab heute auch der US-Impfstoff Moderna als zweite Dosis an Impflinge verabreicht, die im ersten Durchgang mit Sputnik V geimpft wurden. Bei dem russischen Impfstoff mangelt es derzeit an der zweiten Komponente im Land. In der Provinz wird Sputnik V zudem ab heute mit AstraZeneca kombiniert.


Delta-Fälle

In Argentinien sind weitere Infektionsfälle mit der Delta-Variante des Coronavirus aufgetreten. Nachdem bereits im Mai erste Delta-Fälle bei Reiserückkehrern gemeldet wurden, stieg die Zahl in den vergangenen Wochen auf 89 Fälle. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge traten diese in der Stadt Buenos Aires und der umliegenden Provinz, aber auch in den Gliedstaaten Santa Fe, Salta und Tucumán auf. Ein besonderer Schwerpunkt der Delta-Infektionen lag in den vergangenen Tagen in der Provinz Córdoba, wo ein Reiserückkehrer die obligatorische Quarantäne missachtete und das Virus auf mindestens 18 weitere Personen übertrug. Für über 800 mögliche Kontaktpersonen wurde dort Quarantäne angeordnet. Die im Oktober 2020 zunächst in Indien aufgetretene Delta-Variante des Coronavirus gilt unter Experten als ansteckender und gefährlicher als die ursprüngliche Variante. Derzeit zirkuliert die Delta-Variante weltweit in über 120 Ländern, unter anderem im Nachbarland Paraguay. In Argentinien dominiert derzeit noch die Gamma-Variante, die zunächst in Manaus (Brasilien) auftrat. (AT/wvg)

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