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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Die Woche in Argentinien

Erfolg für Morales

Die Wahlallianz FCP von Jujuys Gouverneur Gerardo Morales hat sich am Sonntag bei den Parlamentswahlen der nordwestlichen Provinz klar durchgesetzt: Die Liste „El Frente Cambia Jujuy“ erreichte nach Auszählung von 98,3 Prozent aller Wahllokale 41,69 Prozent der Stimmen. Der Abstand zum zweitplatzierten Bündnis „Frente de Todos-PJ“ war groß. Die Allianz, die der Nationalregierung nahesteht, kam lediglich auf 13,45 Prozent. Die Linksfront der Arbeiter folgte mit 7,53 Prozent auf Platz drei. Bei den Wahlen wurden 24 Parlamentssitze neu vergeben. Des Weiteren wurden Stadträte in 26 Kommunen gewählt. Das Ergebnis lässt sich in zweierlei Richtung deuten: Zum einen mit Blick auf die nationalen Vorwahlen am 12. September als Rückenwind für das Oppositionsbündnis Frente por el Cambio. Diesem gehören unter anderem Mauricio Macris Pro-Partei sowie die traditionsreiche Radikale Bürger Union (UCR) an. Dadurch, dass Morales zur UCR gehört, wird das Resultat von Jujuy aber auch als eine Stärkung für die UCR innerhalb der Allianz mit Macri betrachtet. „Das Ergebnis ist unanfechtbar. Unser Bündnis hat überzeugend gewonnen, sodass wir mehr Abgeordnete stellen können“, freute sich Wahlsieger Morales am Wahlabend.


Gedenken für Corona-Tote

Präsident Alberto Fernández hat am Sonntag der Toten der Corona-Pandemie gedacht. In einem Festakt im Kulturzentrum Kirchner sagte der Staatschef: „Wir sind hier in Erinnerung jedes Einzelnen, der zum tödlichen Opfer der Pandemie geworden ist. Jeder von ihnen hatte einen Namen und ein Leben.“ Fernández bezeichnete die Pandemie als eine „wahrhaftige Umwälzung, die die gesamte Menschheit“ erschüttere. „Millionen von Toten machen die ganze Welt betroffen. Genau so, wie uns die fast 100.000 Toten in unserem Land am meisten nahe gehen“, so der Präsident. Er dankte „im Namen der gesamten argentinischen Gesellschaft“ den Arbeiterinnen und Arbeitern des Gesundheitssektors. Diese leisteten eine „immense Anstrengung“. Sie arbeiteten „ohne Pause, um Menschenleben zu retten“, würdigte Fernández. Ein besonderes Lob hatte er auch für diejenigen parat, die dafür arbeiten, dass Impfstoff ins Land kommt. Bei dem Festakt waren zahlreiche Gouverneure verschiedener politischer Couleur zugegen. Darunter auch der Regierende Bürgermeister von Buenos Aires, Horacio Rodríguez Larreta, der parteipolitisch in Opposition zur Nationalregierung steht. (AT/mc)

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