Nach der pandemiebedingten, zweijährigen Pause fand am letzten Sonntag im Mai wieder die traditionelle Gedenkstunde der Ungarischen Gemeinschaft zu Ehren ihrer Helden und Märtyrer statt. Die Pfadfindergruppe mit den Fahnen eröffnete die Zeremonie und der Trompeter Matías Gentile (Stadtpolizei) blies zum Auftakt, worauf Zsuzsanna Benedek, in spanischer Sprache, die eine Hauptansprache hielt und darauf hinwies, daß ihnen allen, die sich für die Ungarn eingesetzt haben, ewiger Dank und Anerkennung gezollt werden soll.
Auf Ungarisch hatte die Jugendgruppe Zrinyi – zusammengesetzt aus Márti Balthazar, Zsuzsi Benedek, Moni Fuchs, Anna Hamrák, Julo Honfi, Gabi Kiss und Pia Lindqvist – eine von Ferenc Kölcsey aus den Anfangsstrophen der Ungarischen Hymne zusammengesetzte Darbietung vorgetragen.
Es folgte, ebenfalls auf Ungarisch, die Hauptansprache der Botschafterin, Edit Bucsi Szabó. Ihre Worte gingen darauf aus, außer den bekannten Helden und Märtyrer, auch alle Mitglieder der Diaspora präsent zu haben, die Tag für Tag, am ungarischen kulturellen Erbe mitschaffen.
Waren es die zwei Jahre, die man sich nicht gesehen hatte ? Eine sehr empfundene Andacht hielt Hw. David Calvo und bezog sich auf den Beitrag, den die Ungarn, auch in Argentinien, zum Fortschritt des Landes beigetragen haben.
Die deutsche Gemeinschaft war durch Susanne Korth (Evangelische Kirche), Rudolf Hepe (FAAG) und Christa Hörl (FAAG) vertreten.
Die Kranzniederlegungen - Botschafterin, Verband FEHRA (an der Ungarischen Gedenkstätte und am Deutschen Ehrenmal) und seitens des Dachverbandes FAAG mit den ungarischen und deutschen Farben in der Schleife - und das gemeinsame Singen der Ungarische Nationalhymne schlossen die Gedenkstunde ab.
Rudolf Hepe
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