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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Die belohnten Terroristen

Ungleichheit bei Entschädigungen

Buenos Aires (AT/jea) - Im Oktober 1975, unter der demokratischen Regierung von Isabel Perón, griff eine Terroristengruppe eine Militärgarnison in Formosa an. Bei diesem blutigen Angriff kamen um die zehn Terroristen und ebenso viele Soldaten ums Leben. Unter der Regierung von Néstor Kirchner wurden diese im Kampf gefallenen Terroristen als Opfer des Staates eingestuft, und ihre Angehörigen erhielten daraufhin eine Entschädigung, die umgerechnet insgesamt um die 1,5 Millionen Dollar ausmacht. Außerdem werden ihre Namen auf dem Monument der Erinnerung aufgeführt, das sich auf Opfer der Militärdiktatur bezieht. Die Soldaten, die ihren Militärdienst machten und die Garnison verteidigten, und dabei umgekommen sind, erhielten keinen Cent und keine Ehrung.

Jetzt hat die Mutter eines Soldaten, der Opfer dieses brutalen Angriffs war, Jovita Luna, Klage vor Gericht gegen die Beamten eingereicht, die diese Zahlung verfügt haben, die auf einer willkürlichen Auslegung des Gesetzes über Entschädigung von Opfern der Staatsgewalt beruht. Auch der Staatssekretär für Menschenrechte, Claudio Avruj, hat Frau Luna empfangen und sich ihrer Sache angenommen.

Analog ist der Fall des Großangriffs einer Terroristengruppe auf eine Militärgarnison in Monte Chingolo (im Vorort Quilmes) von 23. Dezember 1975, auch unter der Regierung von Isabel Perón. Hier starben um die 50 Angreifer, die auf einem großen Lastwagen in die Garnison eingedrungen waren und auf die Soldaten schossen, und auch einige Soldaten, die die Garnison verteidigten. Die toten Angreifer wurden von der Polizei identifiziert und ihren Familien übergeben. Einer war der Sohn von Frau Hebe Bonafini. Es waren keine Verschwundenen, sondern ganz gewöhnliche Terroristen, also Verbrecher. Doch ihre Angehörigen erhielten eine großzügige Entschädigung, während die der umgekommenen Soldaten leer ausgingen. Für die Kirchners waren diese Terroristen eben Helden. Was sagen Präsident Macri und sein Staatssekretär Avruj dazu?

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