Hannover (dpa/mc) - Keine flotten Sprüche, keine markigen Kampfansagen: Nach sieben medaillenlosen Turnierauftritten in Serie sehen sich Deutschlands Handballer bei der am Mittwoch begonnenen Weltmeisterschaft als Außenseiter mit Potenzial für eine Rückkehr in die Weltspitze. „Es wäre schön, wenn wir den Fans eine Medaille schenken könnten. Wir sind aber nicht in der Position, das als Ziel auszugeben, denn wir gehören nicht zu den Favoriten. Wir dürfen nicht träumen, sondern müssen realistisch bleiben“, verkündete Bundestrainer Alfred Gislason die Marschroute für die Endrunde in Polen und Schweden.
Gestern - einen Tag nach dem Eröffnungsspiel zwischen Co-Gastgeber Polen und Rekord-Champion Frankreich (24:26)- machte sich der DHB-Tross aus dem Trainingslager in Barsinghausen auf den Weg nach Kattowitz. Dort ist heute Asienmeister Katar der Auftaktgegner. Weitere Rivalen in der Vorrundengruppe E sind Serbien und Algerien. Immerhin reist die deutsche Mannschaft mit guten Erinnerungen nach Polen, wo 2016 mit dem EM-Triumph der letzte Gold-Coup gelang. Auch damals schickte der DHB eine relativ junge Mannschaft ins Rennen.
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