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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

DFB-Frauen stehen im EM-Finale

Popp trifft zweimal beim 2:1 gegen Frankreich / Nun gegen England

Alexandra Popp
Alexandra Popp (M.) bejubelt mit ihren Mitspielerinnen den 2:1-Siegtreffer. (Foto: dpa)

Milton Keynes (dpa) - Die Nationalspielerinnen stürmten überglücklich auf ihre Torgarantin zu, Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg verbarg ihr Siegerlachen kurz hinter beiden Händen. Auf nach Wembley - die deutschen Fußballerinnen um Alexandra Popp spielen um den EM-Titel! Die Kapitänin erzielte beim 2:1 (1:1) im Halbfinale gegen Frankreich am Mittwochabend in Milton Keynes ihr fünftes und sechstes Tor im fünften Turnierspiel. Noch auf dem Rasen versammelte Voss-Tecklenburg ihre Finalistinnen zur Einstimmung auf das große Endspiel in Londons legendärem Stadion am Sonntag (13 Uhr) gegen Gastgeber England, der sich im Halbfinale mit 4:0 gegen Schweden durchgesetzt hatte.

"Um ehrlich zu sein, kann ich es gar nicht in Worte fassen. Wir haben wieder eine Wahnsinnspartie gespielt, sagte Popp im ZDF. "Wir sind so unfassbar glücklich, kein Schwein hat mit uns gerechnet, und wir stehen jetzt im Finale gegen England vor 90.000 - ganz ehrlich, etwas Schöneres gibt es nicht." Die Mannschaft, "ganz ehrlich, die ist geil", sagte Popp, nachdem sie als beste Spielerin der Partie ausgezeichnet wurde. Mit so "einer Vorfreude, so einem Bock auf ein Finale - etwas Besseres gibt es nicht".

Die Bundestrainerin sprach im ZDF-Interview bewegt von großem "Stolz" auf ihre Spielerinnen. "Das ist so verdient, wir haben so hart dafür gearbeitet. Wir sind so ein Haufen geworden hier, der sich überall unterstützt. Ich finde, wir haben völlig verdient dieses Spiel gewonnen." In der Kabine werde jetzt "gesungen und getanzt".

Vor 27.445 Zuschauern kassierte Deutschland zwar den ersten Gegentreffer überhaupt im Turnier - ausgerechnet durch ein unglückliches Eigentor von Keeperin Merle Frohms (44.) nach der Führung durch Popp (40.), die in der zweiten Halbzeit per Kopf (76.) dann aber erneut für ausgelassenen Jubel bei der deutschen Mannschaft sorgte. "Mit dem Abpfiff kamen gleich die Freudentränen, das ist einfach ein unglaubliches Gefühl", sagte Frohms. Das Gegentor sei "sowas von egal".


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