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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Deutsches Kino im September

Von Goethe on Demand bis zum Deutschen Filmfest

Von Catharina Luisa Deege

La Amiga
„La Amiga“ ist ab Montag kostenlos auf der Streaming-Plattform des Goethe-Instituts zu sehen. (Foto: Jeanine Meerapfel)

Buenos Aires (AT) - Diesen September dürfen Fans des deutschen Kinos aufatmen: Es gibt eine Menge - buchstäblich - zu sehen. Einerseits widmet das Goethe-Institut Buenos Aires der Regisseurin Jeanine Meerapfel eine Retrospektive und zeigt ihren 1988 veröffentlichten Film „La Amiga“. Auf der anderen Seite gibt es auch für diejenigen etwas, die am liebsten mit Popcorn im Kinosessel einsacken und auf der Leinwand deutsche Filme genießen möchten: Das Festival de Cine Alemán geht in die 22. Runde. Vom 8. bis zum 14. September werden im Cinépolis Topfilme deutscher Regisseure und Regisseurinnen gezeigt.


„La amiga“ auf Goethe on Demand

Jeanine Meerapfels Film „La Amiga“ erzählt die Geschichte zweier Freundinnen, deren enge Verbindung auf eine harte Probe gestellt wird. Maria, eine der beiden Frauen, schließt sich nach der Verschleppung ihres ältesten Sohnes während der Militärdiktatur den Müttern der Plaza de Mayo an. Raquel, eine berühmte Schauspielerin, versucht zunächst ihr bei der Suche nach ihrem Sohn zu helfen - und stößt dabei an ihre Grenzen. Die Freundinnen trennen sich, Raquel geht ins Exil nach Berlin, während Maria weiter in Argentinien um das Wiederauftauchen ihres Sohnes kämpft.

Das Goethe-Institut zeigt noch bis Mitte November Filme der Regisseurin. Vom 5. bis zum 11. September ist „La Amiga“ (Die Freundin) auf der Straming-Plattform „Goethe on Demand“ zu sehen.

Kinoerlebnis beim Festival de Cine Alemán
Die Wannseekonferenz
Der Film „Die Wannseekonferenz“ feiert auf dem Festival de Cine Alemán seine argentinische Premiere. (Foto: Matti Geschonneck)

Ganze sechs Tage werden im Cinépolis Recoleta Filme aus dem deutschsprachigen Raum gezeigt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Vom Dokumentarfilm „Bilder (m)einer Mutter“ (Melanie Lischker) über das Geschichtsdrama „Die Wannseekonferenz“ (Matti Geschonneck) bis zur Komödie „Generation Beziehungsunfähig“ (Helena Hufnagel) ist alles dabei. Der Regisseur von „Die Wannseekonferenz“ wird sogar zu Besuch in Buenos Aires sein und am 13. September gemeinsam mit dem Leiter des Holocaust-Museums in Buenos Aires, Jonathan Karszenbaum, vor Publikum über seinen Film reden. Das vom Goethe-Institut und German Films organisierte Event wird von der Filmjournalistin Astrid Riehn moderiert und ist kostenlos. Außerdem werden wieder Kurzfilme argentinischer Schulen gezeigt: ein deutsches Filmfest in Buenos Aires ohne den Wettbewerb „Next Generation Short Tiger 2022“ ist undenkbar.




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