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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Deutsches Filmfestival

Mein Ende. Dein Anfang.

Ein Beziehungsdrama mit teilweise philosophischem Touch ist „Mein Ende. Dein Anfang.“, der Debütfilm der jungen Münchener Regisseurin Mariko Minoguchi (Jahrgang 1988). Aron (Julius Feldmeier) ist Doktorand der Physik und glaubt nicht an Zufälle. Dennoch hat man den Eindruck, Zeuge einer Aneinanderreihung von Zufällen zu sein. Seine Freundin Nora, gespielt von der fantastischen Saskia Rosendahl, lernt Aron in der U-Bahn kennen. Später geraten die beiden in einen Banküberfall, nachdem sie spontan entschieden hatten, ein Problem mit Arons Kreditkarte zu klären. Bei dem Raub wird Aron versehentlich erschossen. Der Täter Natan, ebenfalls klasse gespielt von Edin Hasanović, ist ein verzweifelter Vater, der dringend Geld für die Therapie seiner schwerkranken Tochter braucht. Später rettet Natan eine gedankenverlorene Nora, die ansonsten von einem Auto überfahren worden wäre. Zwischen Nora und Natan entwickelt sich eine besondere Beziehung. Alles sehr intensiv und fesselnd. Etwas verwirrend sind indes die zahlreichen Zeitsprünge. Denn immer wieder gibt es Rückblenden. Der Zuschauer muss sich konzentrieren. Doch es lohnt sich - auch wenn am Ende eindeutig das Tragische überwiegt.

Zu sehen bis zum 14.September unter www.cinealeman.com.ar (Festival de cine alemán). (mc)


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