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„Deutsch-argentinischer Sprung nach vorn“

Drei Tage Reitsport in Palermo / „Großer Preis“ am Sonntag

Reitsport
Reitsport vom Feinsten gibt es ab dem heutigen Freitag auf der Anlage des Deutschen Reitsportvereins in Palermo. Das Bild zeigt den Vereinspräsidenten Ricardo Doldán in Aktion. (Foto: Dt. Botschaft)

Buenos Aires (AT/mc) - Pferdesportfans aufgepasst: Am kommenden Sonntag (20. März) um 15 Uhr steigt auf dem Gelände des Deutschen Reitsportvereins (Club Aleman de Equitación) ein großes Springreiterturnier. Es geht um den „Großen Preis der deutschen Wirtschaft“. Teilnehmen werden Springreiterinnen und Springreiter aus Argentinien, Uruguay, Brasilien und Deutschland.

Rund 20 deutsche Firmen mit Niederlassungen in Argentinien sponsern den Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft der deutschen Botschaft steht. „In diesen schwierigen Zeiten möchten wir einen deutsch-argentinischen Sprung nach vorn machen“, begründet Botschafter Dr. Ulrich Sante das Engagement der deutschen Auslandsvertretung.

Der Sportsender ESPN wird live berichten von dem Geschehen auf der Reitsportanlage im Buenos-Aires-Stadtteil Palermo (Adresse: Dorrego 4045). Der Eintritt ist frei, es bedarf keiner vorherigen Anmeldung.

Los geht es bereits am heutigen Freitag. Von 8.30 Uhr an bis in den Nachmittag hinein finden sechs Turniere statt, bei denen deutsche Firmen als Sponsoren fungieren. Das letzte Springen startet um 16.15 Uhr. Das gleiche Timing gilt für den morgigen Samstag - und auch am Sonntag ist bereits ab 8.30 Uhr reitsportlicher Betrieb angesagt, ehe nach fünf Einzelturnieren um 15 Uhr als Höhepunkt der eingangs erwähnte Große Preis startet.

An den Start gehen werden auch erfolgreiche Reiter*innen aus Deutschland, die am CHIO Aachen, dem größten Reitturnier der Welt, teilgenommen haben:

Mit dabei ist Henning Athens, der 2020 Westfalenmeister wurde und 2021 den Young Riders Grand Prix in Tschechien gewann. Der Nachwuchsreiter erläutert: „Ich freue mich riesig über die einzigartige Chance, nach Argentinien fliegen und dort an den Start gehen zu dürfen. Das ist eine wirklich ganz spannende Chance für mich, wertvolle Erfahrungen sammeln zu können. Natürlich bin ich auch etwas aufgeregt. Vor allem bin ich sehr gespannt, welches Pferd mir dort zugeteilt wird. Das ist schon eine Herausforderung für einen so jungen Reiter wie mich, sich in so kurzer Zeit auf ein neues Pferd einzustellen. Wir haben ja nur zwei Tage Zeit, uns anzufreunden. Aber ich bin guter Dinge und voller Vorfreude auf das, was mich dort erwartet und hoffe, dass ich viel Spaß haben werde und eine gute Leistung zeigen kann."

Ebenfalls von Deutschland an den Río de la Plata reist Leila Bingold. Sie siegte im Finale des FEI Youth Nations Cup in Peelbergen 2021. Zudem konnte sie eine Platzierung beim European Youngster Cup Salzburg 2021 verbuchen und einen Sieg in einem 1.45 Meter-Springen bei den Deutschen Meisterschaften der Jungen Reiter feiern. Die Amazone freut sich auf ihren Auftritt in Buenos Aires: „Ich bin überglücklich, dass ich die Chance bekomme, gemeinsam mit Henning Athens die deutschen Farben in Argentinien vertreten zu dürfen. Das ist eine großartige Möglichkeit für uns, wertvolle Erfahrungen sammeln und neue Kontakte knüpfen zu können. Der Aspekt mit den Fremdpferden ist eine spannende Herausforderung, die ich sehr gerne annehme. Ich freue mich auf ein großartiges Erlebnis und hoffe, dass ich die in mich gesetzten Hoffnung bestmöglich erfüllen kann.“

Ricardo Doldán, der Präsident des Deutschen Reitsportvereins, freut sich auf das Ereignis: "Der Verein ist stolz, ein Turnier mit 20 deutschen Firmen als Sponsoren zu organisieren." Er hofft, dass das Reitsportevent für alle ein Vergnügen wird.

Für die Auslandshandelskammer (AHK) äußerte ihr Präsident Javier Pastorino: "Für die AHK ist es eine Ehre, alle Initiativen zu unterstützen, die zum Ziel haben, die Verbindungen zwischen beiden Ländern zu vertiefen und weitere Kapitel in der langen Geschichte der argentinisch-deutschen Zusammenarbeit hinzuzufügen."

Botschafter Sante erklärte: "Ziel des Reitturniers ist es, die tiefen wirtschaftlichen, kulturellen und auf lange Dauer angelegten Bindungen sichtbar zu machen, die unsere Völker verbinden."


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