top of page
Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Corona-Fälle vor WM-Generalprobe

DFB-Elf trifft heute in der Nations League auf Ungarn

DFB-Elf
Abschlusstraining auf dem DFB-Campus in Frankfurt. (Foto: dpa)

Frankfurt/Leipzig (dpa/mc) - Nichts und niemand kann Hansi Flick noch aus seinem WM-Tunnel vertreiben - keine leidige Stürmerdebatte um Timo Werner und auch nicht das Dauerthema Corona. Vor der Bahnfahrt der Fußball-Nationalmannschaft zum Nations-League-Duell mit Ungarn nach Leipzig stieg der Bundestrainer gestern hochkonzentriert aus dem gecharteten Teambus mit der grellgelben "Blabla-Car"-Aufschrift über der Windschutzscheibe. Flick schnappte sich beim Training auf dem DFB-Campus in Frankfurt erstmal Marc-André ter Stegen als nun benötigten Vertreter von Stammtorwart Manuel Neuer zum persönlichen Gespräch.

Kein Lamentieren, kein Jammern über den ärgerlichen Ausfall von Kapitän Neuer und Leistungsträger Leon Goretzka durch die unliebsame Virus-Rückkehr in den DFB-Zirkel. Im Gegenteil: Sogar dem Corona-Wirbel gewann der Bundestrainer noch etwas Positives ab. Als WM-Stresstest, sozusagen. Man dürfe sich von der nicht mehr erwarteten Pandemie-Auswirkung nicht "fesseln" lassen, sagte er.

"Es war eine gute Vorbereitung. Wir wissen nicht, was in Katar passiert. Es kann uns ja auch da treffen. Wir müssen darauf reagieren, wir müssen mit der Situation bestmöglich umgehen", sagte der DFB-Chefcoach vor dem von ihm ausgerufenen Angriff auf Gruppenplatz 1 heute um 15.45 Uhr (argentinische Zeit) gegen die unbequemen und hochgelobten Ungarn.

Kommunikation. Das war für Flick die wichtigste Aufgabe vor dem zur WM-Generalprobe ausgerufenen Endspurt in der Nations League, von dem nach dem Klassiker gegen England am Montag (15.45 Uhr) in Wembley ein klares WM-Signal Richtung Katar ausgehen soll. Mehrere Teammeetings berief Flick ein. Die waren ihm teilweise wichtiger als die Arbeit auf dem Trainingsplatz, wie er überraschend konstatierte.

Er wolle, dass jeder "da ist, jeder konzentriert ist, jeder eingebunden ist", sagte der 57-Jährige. Und Feedback forderte Flick von seinen Spielern auch gleich ein. Die Sinne sollen geschärft sein für die kurze Zeitspanne bis zum WM-Anpfiff in neun Wochen, das machte der Bundestrainer deutlich. Der öffentlich viel kritisierte - von ihm aber auch verbal gestreichelte - Angreifer Timo Werner zum Beispiel müsse unbedingt an seiner Effizienz arbeiten.

Die Schweiz ist morgen (15.45 Uhr) in der Nations-League-Gruppe 2 (Liga A) in Spanien zu Gast. Argentinien testet heute Abend (21 Uhr) gegen Honduras.


0 visualizaciones0 comentarios

Comments


bottom of page