Cochabamba (dpa) - Nach rund sechs Monaten Corona-Pause rollt bei der Copa Libertadores wieder der Ball. Am Dienstag trafen der bolivianische Club Jorge Wilstermann auf Club Athletico aus Brasilien (2:3) und der chilenische Verein Colo Colo auf Peñarol aus Uruguay (2:1) aufeinander. Zudem standen am dritten Spieltag der Gruppenphase noch die Partien zwischen Santos und Olimpia Asunción (0:0) sowie zwischen Escuela Municipal Deportivo Binacional und LDU Quito (0:1)auf dem Programm.
Um das Risiko einer Übertragung des Virus während der Spiele zu minimieren, hatte der regionale Verband Conmebol eine Reihe von vertrauten Fußballritualen geopfert: Das Küssen des Balls, der Tausch von Trikots und das Spucken auf den Rasen ist bei den Partien verboten. Auch der Austausch von Wimpeln zwischen den Mannschaftskapitänen vor Anpfiff ist untersagt.
Wegen der Corona-Pandemie hatte die Copa Libertadores seit Mitte März pausiert. Der Trainingsstand der Teams in der südamerikanischen Champions League ist sehr unterschiedlich. Während in Brasilien, Paraguay, Peru, Uruguay, Ecuador, Chile und Kolumbien bereits seit Wochen oder Monaten wieder Fußball gespielt wird, pausieren die Profi-Ligen in Argentinien, Bolivien und Venezuela noch immer.
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