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BVB nimmt Abschied vom Titelrennen

Bittere Lehrstunde gegen Leverkusen /

Bayern bezwingt Leipzig

BVB
Dortmunds Marco Reus (l) fasst sich neben den Leverkusenern Jeremie Frimpong und Jonathan Tah (hinten) ins Gesicht. (Foto: dpa)

Dortmund (dpa/mc) - Ratlose Profis, wütende Fans - bei Borussia Dortmund ist nach kurzem Zwischenhoch die Ernüchterung zurück. Den indiskutablen Auftritt ihrer Mannschaft bei der 2:5 (1:3)-Lehrstunde im Verfolgerduell mit Bayer Leverkusen quittierten die Zuschauer mit Pfiffen. Die erste Reaktion von Marco Reus klang wie eine Kapitulationserklärung im Meisterkampf. „Wir haben jetzt andere Probleme als über die Bayern zu reden. Es war ein katastrophaler Tag für uns“, klagte der BVB-Kapitän am Sonntag bei DAZN.

Wenige Woche nach dem Aus im Pokal folgte der Knockout im Meisterkampf. Schließlich wuchs der Abstand auf den Tabellenführer aus München wieder auf neun Punkte an. Reus verspürte wenig Lust, das deprimierende Geschehen schön zu reden: „Wir erzählen immer dasselbe, müssen es aber auch auf den Platz bringen“, sagte er mit Bezug auf die anhaltende Abwehrschwäche seines Teams.

Nach zuvor drei ermutigenden Siegen in Serie scheiterte den BVB erneut an seiner chronischen Defensivschwäche. Ein Eigentor von Manuel Akanji (10. Minute) und weitere Treffer durch Florian Wirtz (20.), Robert Andrich (28.), Jonathan Tah (53.) und Moussa Diaby (87.) besiegelten vor 10.000 Zuschauern im Signal Iduna Park die zweite Heimschlappe. Daran konnte auch der zwischenzeitliche Ausgleich durch das Eigentor von Jeremie Frimpong (16.) und der späte Treffer von Steffen Tigges (90.) nichts ändern.

Der FC Bayern ließ hingegen nichts anbrennen. In einem mitreißenden Topspiel festigten die Münchner durch ein 3:2 (2:1) gegen RB Leipzig die Tabellenspitze. Vor der derzeitigen Maximalkulisse von 10.000 Zuschauern feierten die Münchner am Samstag nach Treffern von Frontmann Müller (12.), Robert Lewandowski (44.) und Josko Gvardiol, der eine Hereingabe von Serge Gnabry ins eigene Tor lenkte (58.). André Silva (27.) und Christopher Nkunku (53.) dokumentierten den Leipziger Erfolgswillen mit ihren Ausgleichstreffern - ein dritter glückte in der spannenden Schlussphase nicht.

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