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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

BIP-Rückgang 2021: -9,9%

Das Statistische Amt (INDEC) hat den Rückgang des Bruttoinlandsproduktes (BIP) für ganz 2020 auf 9,9% festgesetzt. Der BIP-Rückgang von 2020 war der höchste seit 2002, als es -10,9% waren. Doch im 4. Quartal 2020 setzte eine Erholung ein, so dass der interannuelle Rückgang nur -4,3% betrug.

Das BIP betrug somit $ 27 Bio., was zum offiziellen Wechselkurs u$s 382 Mrd. ergibt. u$s 8.500 pro Einwohner des Landes. Bei einem Wechselkurs, der der Kaufkraftparität entspricht, steigt das Pro-Kopf-BIP auf etwa u$s 10.000. Doch auch das ist zu niedrig, da das BIP in Wirklichkeit viel höher ist, weil die Berechnung auf einer Produktionsstruktur von 1994 beruht, die sich infolge der technologischen Revolution stark verändert hat. Die neue Computertechnologie, mit Internet und allem was dazugehört, hat direkt und indirekt zu einer Wertschöpfung geführt, die die BIP-Berechnung nicht enthält.

Die Veränderung war bei den einzelnen Bereichen wie folgt: Landwirtschaft: -6,9% (Vorjahr: +23,2%); Industrie: -7,7% (Vorjahr: -6,2%); Bauwirtschaft: -7,7% (-6,2%); Handel und Reparaturen: -5,4% (-7,9%); Finanzen: +2,1% (-11,6%).

Der private Konsum sank um 13,1%, der öffentliche um 4,7%. Beim Staat wirkte der Rückgang des Reallohnes, der realen Renten, und der Investitionen. Die Exporte lagen um 13% und die Importe um 17,7% unter dem Vorjahr.

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