Paris (dpa) - Mit einer extravaganten Brille und im feinen schwarzen Anzug betrat Karim Benzema die Bühne des Théâtre du Châtelet und nahm sichtlich bewegt den Goldenen Ball entgegen. Der Torjäger von Real Madrid wurde erwartungsgemäß mit dem prestigeträchtigen Pokal ausgezeichnet. Die Nummer zwei kommt indes wieder vom FC Bayern: Sadio Mané - in der vergangenen Saison noch mit dem FC Liverpool im Königsklassen-Finale - landete direkt hinter Benzema. Ähnlich wie Robert Lewandowski im Vorjahr, den damals viele Experten in einer harsch kritisierten Wahl anstelle von Lionel Messi auf Platz eins gesehen hatten.
Dieses Mal gab es keine Zweifel am Sieger, denn Benzema hatte eine Super-Saison gespielt. Der Franzose war überragender Mann von Real auf dem Weg zum Champions-League-Triumph. Mané ging aber keinesfalls leer aus. Der Senegalese wurde mit dem Socrates-Award für sein soziales Engagement in der Heimat ausgezeichnet. Auch Lewandowski, dieses Mal hinter Kevin De Bruyne auf Platz vier, wurde geehrt. Der Pole bekam wie im Vorjahr den Trophée Gerd Müller für den besten Torjäger. Bei den Frauen erhielt erneut die Spanierin Alexia Putellas den Goldenen Ball.
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