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Bayern schon wieder Meister

Zehnter Titel in Folge / "Nicht gut für den Wettbewerb"

Bayern-Muenchen
Die Bayern-Spieler feiern ihren erneuten Titelgewinn. (Foto: dpa)

München (dpa/mc) - Julian Nagelsmann genoss erst die kalte Bierdusche auf dem Stadionrasen und freute sich dann als jüngster Meistertrainer des FC Bayern auf eine lange Partynacht mit seinen Spielern. Der vorzeitige Titelgewinn mit dem 3:1 im Topspiel der Fußball-Bundesliga gegen den Dauerrivalen Borussia Dortmund in der vollbesetzten Allianz Arena war für die Münchner am Samstagabend ein würdiger Rahmen für den nun schon zehnten Titelgewinn nacheinander.

"Es ist für mich der erste große Titel und ein bedeutender Moment", sagte der 34 Jahre alte Nagelsmann bewegt und nachdenklich zugleich. Er erwähnte im Moment des Titelglücks aber auch, dass in seinem Premierenjahr als Bayern-Coach manches nicht wunschgemäß verlaufen sei. In Champions League und DFB-Pokal wurden die hohen Ziele verfehlt.

Kurz nach dem Frust-Aus in der Königsklasse gegen den FC Villarreal überwog aber zumindest kurzfristig die Freude über einen Europarekord: Zehn Meistertitel in Serie bejubelte zuvor noch kein Verein in einer der fünf Top-Ligen Europas, also in England, Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland.

Die Offensivkräfte Serge Gnabry (15. Minute), Robert Lewandowski (34.) und Jamal Musiala (83.) erzielten vor 75.000 Zuschauern die Bayern-Tore. Der Foulelfmeter von Emre Can zum zwischenzeitlichen 2:1 leitete nach der Pause keine Wende mehr zugunsten der Dortmunder ein. Die Münchner Dominanz sieht aber selbst der frühere Bayern-Kapitän Philipp Lahm kritisch. Zehn Meisterjahre seien "natürlich nicht gut" für den Wettbewerb, sagte der 38-Jährige.

Die Bayern erhalten die Meisterschale am vorletzten Spieltag am 8. Mai nach dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart.

Am anderen Ende der Tabelle steht die SpVgg Greuther Fürth vorzeitig als erster Absteiger fest und muss nach nur einer Saison wieder in die 2. Liga. Die Franken verloren mit 1:4 (1:2) gegen Bayer Leverkusen und können sich sportlich nicht mehr retten. Trainer Stefan Leitl kündigte an, den Verein am Ende der Saison zu verlassen.


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