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Bayern ist Hinrundenmeister

Münchener behaupten Spitze mit zwei Arbeitssiegen

Bayern
Robert Lewandowski (M.) besorgt per Elfmeter gegen Augsburgs Torwart Rafal Gikiewicz den Siegtreffer für die Bayern. (Foto: dpa)

Berlin (dpa/mc) - Der FC Bayern hat zur Saisonhalbzeit seinen Vorsprung vor RB Leipzig behauptet. Der Spitzenreiter hatte am Mittwoch beim FC Augsburg etwas Mühe, gewannen am Ende aber mit 1:0. 15 Torschüsse, aber nur ein Tor, und das per Elfmeter durch Robert Lewandowski (13. Minute). Die fahrlässige Chancenverwertung in der ersten Halbzeit, an der auch der polnische Matchwinner beteiligt gewesen war, mündete in eine fahrige Spielweise nach der Pause.

Die Bayern wankten gewaltig, Augsburg verschoss sogar einen Elfmeter. "Wie so oft, wenn wir in Führung geraten, kriegen wir es nicht hin", sagte Kimmich. Unterm Strich standen aber die nächsten drei Punkte. Wieder mit Dusel wie schon zuvor beim 2:1 gegen den SC Freiburg. "Jetzt haben wir zwei Spiele nacheinander gewonnen, das war auch wieder ein Zeichen an die Konkurrenz", sagte Nationaltorwart Manuel Neuer, der zum 196. Mal kein Gegentor kassierte und damit einen Bundesliga-Rekord von Oliver Kahn einstellte.

Erster Verfolger bleibt RB Leipzig. Schön war das Spiel der Sachsen gegen Union Berlin nicht. Anders als andere Spitzenclubs der Liga verließen die Leipziger aber als Sieger den Platz, die Partie endete 1:0. Mit vier Punkten Rückstand auf den FC Bayern sei der Club "auf jeden Fall noch im grünen Bereich", sagte RB-Sportdirektor Markus Krösche. Auch die Art und Weise, wie die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann in der Hinrunde aufgetreten sei, gefalle. Das Berliner Überraschungsteam kann sich mit einem Blick auf die Tabelle trösten: Platz sechs und 28 Punkte sind trotz der Niederlage eine starke Halbzeitbilanz.

Einen Rückschlag musste Borussia Dortmund einstecken. Die Westfalen verloren das Verfolgerduell bei Bayer Leverkusen mit 1:2 (0:1) und haben nun als Vierter zehn Punkte Rückstand auf die Bayern. In einem munteren und sehenswerten Spiel trafen Moussa Diaby (14.) und Ausnahmetalent Florian Wirtz (80.) für starke Gastgeber, die aus den vier Spielen zuvor nur einen Punkt mitgenommen hatten. Der frühere Leverkusener Brandt (67.) erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich. Dortmunds Trainer Edin Terzic hat nach gutem Start mit zehn Punkten aus sechs Spielen inzwischen eine nur noch durchwachsene Bilanz vorzuweisen.

Hertha BSC und Trainer Bruno Labbadia stehen nach dem 0:3 (0:1) gegen Hoffenheim unruhige und unschöne Tage bevor. Sebastian Rudy (33.) und Andrej Kramaric (68./88.) schossen den selbst ernannten Big City Club am Dienstagabend Richtung Abstiegszone. Dort verharrt schon seit längerem der FSV Mainz 05. Das Team von Trainer Bo Svensson kassierte beim 0:2 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg schon die siebte Heimniederlage in dieser Spielzeit.

Ganz unten am Tabellenende befindet sich der FC Schalke 04. Nach der Niederlage in der Nachspielzeit gegen den 1. FC Köln fiel Schalkes Trainer Christian Gross gleich zweimal das Wörtchen "bitter" ein für diesen Abend, an dessen Ende ein 1:2 (0:1) stand. Doch natürlich gab der Schweizer auch die branchenüblichen Durchhalteparolen aus ("Wir müssen den Blick nach vorne richten").

Der Trainer hofft nun vor allem auf den Rückkehrer Klaas-Jan Huntelaar, der gegen Köln wegen Wadenproblemen noch fehlte und am Sonntag gegen den FC Bayern München sein Comeback geben soll. "Ich habe vorher gewusst, worauf ich mich eingelassen habe. Aber wenn wir so spielen wie in der zweiten Halbzeit, kommen wir da raus", sagte der 37-jährige Niederländer.

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