Ferdinand Porák erhält Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um Österreich
Buenos Aires (AT) - Besondere Ehre für Ferdinand Porák. Der Unternehmer und Finanzberater erhielt vor wenigen Tagen aus der Hand des hiesigen österreichischen Botschafters Christoph Meran das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
„Ferdinand Porák (…) engagiert sich seit vielen Jahren und Jahrzehnten für die bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und Argentinien und hat langjährige und außergewöhnliche Leistungen für die Republik Österreich verrichtet“, begründete die Botschaft.
Hervorgehoben wird vor allem Poráks Einsatz in den Bereichen der Kunst, Kultur und Technologie. Die Botschaft bezeichnet den Geehrten in diesem Zusammenhang als große Unterstützung für ihre Arbeit. Poráks langjährige Tätigkeit für die bilaterale Gesellschaft „Asociación Argentino Austríaca“ (seit 2008), deren Präsident er seit 2016 ist, fördere aktiv die österreichische Kultur und Traditionen in Argentinien und den bilateralen Austausch.
Österreichische Kulturprojekte werden regelmäßig mit der Hilfe des 53-Jährigen realisiert. Diese Unterstützung erfolge auf vielerlei Weise: in Form von Kontakten, finanziellen Beihilfen oder in der Bereitstellung einer Unterkunft für Künstlerinnen und Künstler. Das 2018 von ihm initiierte Stipendium „Georg und Ferdinand Pórak“ des Mozarteums ermögliche argentinischen Musikerinnen und Musikern, in Österreich studieren zu können.
Die Botschaft erinnert daran, dass Poráks Engagement im Musikbereich bereits im Alter von 18 Jahren begann, als er die Präsidentschaft der Mozarteum-Initiative „Musik für die Jugend“ übernahm. Später initiierte er die „Ferdinand Porák-Tanzstunde“, bei der ca. 500 Jugendliche Walzer tanzen lernten. Im Bereich der Bildenden Kunst ist Ferdinand Porák als Mitglied der Bewegung „Zeitgenössische Argentinische Kunst“ aktiv und ist beratendes Mitglied des Museums für Moderne Kunst der Stadt Buenos Aires.
Poráks Tätigkeit als Vorstandsmitglied im SOS-Kinderdorf Argentinien und im Deutschen Hospital zeige sein Engagement im Gesundheits- und Wohltätigkeitsbereich und hebe das Ansehen Österreichs in Argentinien erheblich, betont die Botschaft.
Dank des Engagements, das Ferdinand Porák für Österreich unentgeltlich seit rund 20 Jahren in den drei wichtigsten österreichisch-argentinischen Institutionen - dem Mozarteum, dem SOS-Kinderdorf und der Argentinisch-Österreichischen Gesellschaft (AAA) - leiste, sei Österreich in Argentinien stark und positiv präsent, würdigt die österreichische Auslandsvertretung.
Ferdinand Porák kam als Sohn des nach dem Zweiten Weltkrieg in Österreich eingebürgerten Südböhmen Georg Porák und der Österreicherin Elisabeth Mayrhofer von Gruenbühel in Argentinien zur Welt.
Georg Porák, der 1952 nach Argentinien kam, ist seit Jahrzehnten im langjährigen Ehrenamt aktiv und erhielt 2014 das „Große Ehrenzeichen für Verdiente um Österreich“ (wir berichteten). Er ist heute Honorarpräsident der Argentinisch-Österreichischen Gesellschaft.
Beruflich hat sich Ferdinand Porák, der sowohl die argentinische als auch die österreichische Staatsbürgerschaft besitzt, über 27 Jahre eine internationale Karriere als Geschäftsführer und Mitglied mehrerer Aufsichtsräte in den Bereichen Finanzen, Bankwesen, Telekommunikation, Technologie und Gesundheitswesen aufgebaut. 2008 gründete der Jurist die Investment- und Finanzberatungsfirma „Falcon Capital“, deren Hauptgeschäftsführer er ist.
Comments