Gastronomie in Zeiten von Corona
Von Catharina Luisa Deege
Buenos Aires (AT) - Mal ganz ehrlich - wer geht nur des Essens wegen in ein Restaurant? Und: Wer geht nur des Bieres wegen in eine Bar? Zu einem Lokal-Besuch gehört das entspannte Sich-bedienen-lassen sowie die Anwesenheit anderer Gäste, die für ein wohliges Geräuschkonfekt sorgen. Während der mittlerweile über fünf Monate andauernden Quarantäne hat man diese Besuche vermisst. Seit dieser Woche haben nun endlich wieder viele Lokale ihre Türen geöffnet; beziehungsweise ihre Tische draußen aufgestellt.
Was ist anders?
Obwohl diese Lockerung ein riesiger Schritt Richtung Normalität bedeutet, müssen selbstverständlich bestimmte Vorkehrungen getroffen werden, um Ansteckungen zu vermeiden. So dürfen Gäste nur draußen Platznehmen und Tische müssen jeweils anderthalb Meter auseinander stehen. Nach jedem Gast muss der Sitzplatz ordentlich desinfiziert werden. Nun muss man nur noch das milde Frühlingswetter abwarten.
Restaurant, Café, Bar
Wer Lust auf Pasta hat, der kann seit Montag im Außenbereich der „Quotidiano“-Restaurants köstliches italienisches Essen genießen. Die Filialen in Palermo Chico und Recoleta öffneten am Montag ihre Tore für Besucher*innen. Wer nach dem leckeren Nudelteller Lust auf einen Kaffee und ein Stück Kuchen hat, der braucht meist nur ein paar Meter zu Fuß laufen, und schon trifft man auf mehrere Cafés. Die stellen seit dieser Woche auch wieder Draußen-Sitzplätze bereit. Für diejenigen, die am Abend Lust auf einen Plausch mit ihren Freunden und Freundinnen bei einem Bier haben, die können sich freuen: Bars wie die „BAB Cervecería“ und „Buller“ am Friedhof Recoleta haben sich ausgerüstet und bieten in lauschiger Athmosphäre Drinks sowie leichte Speisen an.
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