Lärm macht krank
Busse, Baustellen und lautes Geschrei - besonders im städtischen Umfeld ist der Alltag geprägt von Klängen, die nicht immer angenehm sind. „Lärm definiert sich durch ein Geräusch, das nicht mal unbedingt laut sein muss, jedoch unerwünscht ist. Man empfindet es als unangenehm, man will sich dem entziehen“, erklärte Lärmforscherin Brigitte Schulte-Fortkamp der Deutschen Presse-Agentur vor dem „Tag gegen Lärm“ am Mittwoch. Lärm oder Krach sei belästigend, könne die Konzentration stören - oder im seltenen Extremfall, wenn er anhalte und jede Erholung ausschließe, auch krank machen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht sogar davon aus, dass Umgebungslärm, insbesondere Verkehrslärm in Westeuropa, jährlich für den Verlust von mehr als einer Million gesunder Lebensjahre durch Einschränkungen oder vorzeitige Sterblichkeit verantwortlich ist. Den „Tag gegen Lärm“ gibt es in Deutschland seit 1998. Er ist eine Aktion der Deutschen Gesellschaft für Akustik (DEGA). Die Zielrichtung ist im Allgemeinen die Sensibilisierung bezogen auf Lärm und seine Wirkungen. Eine Forderung der DEGA ist es, notwendige Schritte zur Verbesserung der akustischen Umwelt anzustoßen.
Mission verlängert
Die Nasa-Sonde „Osiris-Rex“ soll nach Bennu auch noch den Asteroiden Apophis erforschen. Die Mission der Sonde, die sich derzeit mit einer Probe von Bennu im Gepäck auf dem Weg zurück zur Erde befindet, werde um mindestens neun Jahre verlängert, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. Die dann „Osiris-Apex“ betitelte Mission solle nach Abschluss des bisherigen Plans in eine Umlaufbahn um den Apophis geleitet werden. Der Asteroid mit einem Durchmesser von rund 370 Metern wird 2029 Berechnungen zufolge in rund 32.000 Kilometern Entfernung an der Erde vorbeifliegen und könnte so erstmals aus der Nähe erforscht werden. „Osiris-Rex“ hatte 2020 als erster US-Flugkörper der Raumfahrtgeschichte eine Probe von einem Asteroiden entnommen. Die Probe von Bennu soll die Sonde im September 2023 auf der Erde abliefern. „Osiris Rex“ war im September 2016 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral gestartet und rund zwei Jahre später bei Bennu angekommen. Neben „Osiris-Rex“ verlängerte die Nasa auch noch die Missionen von sechs weiteren Missionen, darunter die Mars-Missionen „Mars Odyssey“, „Mars Reconnaissance Orbiter“ und „Curiosity“. (dpa/wvg)
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