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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

50.000 Spinnenarten

Die Liste der bekannten Spinnenarten ist auf 50.000 angewachsen. Die neueste Art namens Guriurius minuano wurde in Lateinamerika identifiziert, wie die Herausgeber des World Spider Catalogue (Weltspinnenkatalog) am Naturhistorischen Museum in Bern bekanntgaben. Sie wiesen darauf hin, dass es geschätzte weitere 50.000 Spinnenarten gibt, die bislang noch nicht entdeckt wurden. Guriurius minuano gehört zur Familie der Springspinnen und kommt im südlichen Brasilien, in Uruguay und bei Buenos Aires in Argentinien vor. Sie wurde von einem Team um die brasilianische Wissenschaftlerin Kimberly Marta erstmals beschrieben. Der Namensteil minuano bezieht sich auf das ausgestorbene Volk der Minuane, die in diesem Gebiet lebten. Experten zufolge haben Spinnen auch für Menschen eine wichtige ökologische Bedeutung, weil sie pro Jahr hunderte Millionen Tonnen Insekten fressen und so Insektenpopulationen regulieren.


Mehr Osterhasen

Ein milder Winter hat den bedrohten Feldhasen im vergangenen Jahr beim Nachwuchs auf die Sprünge geholfen. Auf den Feldern und Wiesen in Deutschland hoppelten im Frühjahr 2021 im Schnitt 16 Tiere pro Quadratkilometer, wie der Deutsche Jagdverband (DJV) am Freitag in Berlin mitteilte. Das sind zwei Feldhasen mehr als noch bei der letzten Zählung 2020 und einer der höchsten Werte seit Beginn der Erhebungen vor rund 20 Jahren. Damit setze sich eine positive Entwicklung der vergangenen Jahre fort, sagte DJV-Sprecher Torsten Reinwald der Deutschen Presse-Agentur. Der Feldhase steht in Deutschland auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten. Besonders dicht war der Bestand demnach im Nordwestdeutschen Tiefland. 25 Langohren pro Quadratkilometer wurden dort durchschnittlich gezählt. Mit gerade mal sechs Feldhasen pro Quadratkilometer fand sich die geringste Dichte im Nordostdeutschen Tiefland. Die Deutsche Wildtierstiftung schätzt, dass in Deutschland mehr als zwei Millionen Feldhasen (Lepus europaeus) leben. (dpa/wvg)

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