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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Sonneneruption

Die Weltraumsonde „Solar Orbiter“ hat an der Sonne einen riesigen Ausbruch von Partikeln gesichtet und aufgenommen. Die Eruption reichte dabei Millionen Kilometer weit ins All, wie die Europäische Weltraumagentur Esa am Freitag mitteilte. Der sogenannte koronale Massenauswurf müsse von der uns abgewandten Sonnenseite ausgegangen sein, hieß es. Der Ausbruch am Dienstag sei die größte derartige Eruption, die jemals zusammen mit der gesamten Sonnenscheibe in einem Bild aufgenommen wurde. Hieraus ergäben sich neue Möglichkeiten zum Verständnis des Phänomens. Sonneneruptionen sind plötzliche Strahlungsausbrüche, bei denen häufig große Mengen hochenergetischer Teilchen ins Weltall geschleudert werden. Trifft ein dadurch ausgelöster Sonnensturm die Erde, kann dies gravierende Folgen für Satelliten, Kommunikations- und Energieversorgungssysteme haben. Der Ausbruch am Dienstag bewegt sich laut der Esa aber von der Erde weg. „Solar Orbiter“ ist eine Mission der Esa und der US-Raumfahrtbehörde Nasa. Die 2020 gestartete Raumsonde soll sich im März bis auf 50 Millionen Kilometer der Sonne nähern. Dann soll es auch neue Aufnahmen von dem Stern geben.


Mehr Brände

Durch Klimawandel und veränderte Bodennutzung nimmt die Zahl extremer Brände zu. Auch in bislang nicht betroffenen Regionen, wie der Arktis, könnte es in Zukunft zu mehr Bränden kommen, berichtet das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in einem am Mittwoch vorgestellten Report. Die Zahl extremer Brände werde weltweit bis 2030 voraussichtlich um 14 Prozent steigen, bis 2050 um 30 Prozent und bis zum Ende des Jahrhunderts um 50 Prozent. Das Einatmen von Rauch habe Auswirkungen auf die Atemwege und das Herzkreislaufsystem, vor allem bei Menschen mit einer bereits geschwächten Gesundheit. Der Report wurde im Vorfeld der UN-Umweltversammlung (UNEA) präsentiert, die ab Ende des Monats in Kenias Hauptstadt Nairobi tagt. Brände und Klimawandel verstärken sich laut Bericht gegenseitig. Die Brände seien länger und heißer aufgrund klimabedingter Veränderungen wie Dürre, höherer Temperaturen und geringerer Luftfeuchtigkeit. Die Zerstörung von Kohlenstoff-Speichern wie Mooren und Regenwäldern durch Brände, verstärke die Auswirkungen des Klimawandels. Die Wiederherstellung von Ökosystemen sei wichtig um die Risiken von Bränden zu minimieren. (dpa/wvg)


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