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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Blitzrekord

Der längste jemals gemessene Blitz hat sich laut der UN-Wetterorganisation WMO über 768 Kilometer erstreckt. Die Entladung ereignete sich im April 2020 zwischen den US-Staaten Texas, Louisiana und Mississippi. Das entspricht in etwa der Entfernung zwischen Buenos Aires und Córdoba. Der Rekord wurde am Dienstag in Genf bestätigt. Außerdem erklärte die WMO einen Megablitz von 17,1 Sekunden über Uruguay und dem nördlichen Argentinien im Juni 2020 zum Blitz mit der längsten Dauer. Beide Rekorde traten in sogenannten mesoskaligen konvektiven Systemen auf, die entstehen, wenn sich Gewitter zu einem großen Gewitterkomplex zusammenschließen. Als bisherige Rekordhalter galten ein Blitz mit 709 Kilometern über Südbrasilien im Oktober 2018, sowie ein 16,73 Sekunden dauernder Blitz über Nordargentinien im März 2019. „Blitze sind eine große Gefahrenquelle, die jedes Jahr viele Menschenleben kosten“, sagte WMO-Generalsekretär Petteri Taalas. Die UN-Organisation betonte, dass sich Blitze über weite Entfernungen entladen können. Wenn ein Gewitter zehn Kilometer entfernt sei, sollten Menschen in festen Gebäuden oder geschlossenen Fahrzeugen Schutz suchen.


Aufgewacht

Der Patient, dem weltweit erstmals ein Schweineherz als Ersatzorgan eingesetzt wurde, macht seinen Ärzten zufolge weiter gute Fortschritte. „Es geht ihm besser, als wir erwartet hatten“, sagte Muhammad Mohiuddin, zuständiger Chirurg am University of Maryland Medical Center in Baltimore, in einem vergangenen Donnerstag veröffentlichten Video. „Seinem Herzen geht es gut, es gibt kein Zeichen der Abstoßung.“ Dem an einer lebensgefährlichen Herzkrankheit leidenden 57-Jährigen war Anfang Januar das genetisch veränderte Organ eingesetzt worden. Nach der Operation war der Patient noch einige Tage an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen gewesen. Der Mann sei nun „bemerkenswert wach“, sagte der zuständige Chirurg Bartley Griffith. „Wenn ich an das Fenster von seinem Zimmer komme, merkt er das normalerweise und weiß, was los ist. Er winkt mich dann zu sich und fragt mich, wann er nach Hause gehen kann.“ Der Patient bekomme Physiotherapie. „Wir müssen seine Beine stark genug machen, dass sie ihn wieder tragen können. Bislang geht das noch nicht.“ Bis der Patient entlassen werden könne, werde es dennoch noch eine ganze Weile dauern, sagte Mohiuddin. (dpa/wvg)

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