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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Dino-Ei

Ein erstaunlich gut erhaltenes Skelett eines Dinosaurier-Embryos in einem versteinerten Ei hat neue Erkenntnisse über die Entwicklung der urzeitlichen Tiere gebracht. Das Oviraptosaurus-Baby hatte eine bisher nur bei Vögeln bekannte Kauerstellung eingenommen, wie die Untersuchung eines chinesisch-britischen Forscherteams ergab, deren Ergebnisse im Fachmagazin „iScience“ vorgestellt werden. Die Forscher fragen sich nun, ob sich dieses Verhalten womöglich schon während der Kreidezeit vor 145 bis 66 Millionen Jahren bei den als Theropoden bekannten Dinosauriern entwickelt hat, aus denen später die Vögel hervorgingen. „Wir waren überrascht zu sehen, wie dieser schön erhaltene Embryo in einem Dinosaurier-Ei in einer vogelartigen Position lag“, sagte Waisum Ma von der Universität Birmingham. Der fossile Saurier-Embryo stammt aus der chinesischen Stadt Ganzhou in der Jiangxi-Provinz im Süden Chinas und schlummerte seit der Jahrtausendwende unerforscht in einem Lager. Das Fossil soll nun weiter untersucht werden.


Tausendfüßler

Bis zu 2,6 Meter lang und etwa 50 Kilogramm schwer: Ein in England per Zufall entdecktes Fossil eines Tausendfüßers hat am Dienstag Schlagzeilen in Großbritannien gemacht. Die Überreste des Tiers aus dem Karbon-Zeitalter von vor 326 Millionen Jahren wurde im herabgestürzten Teil einer Klippe in der englischen Grafschaft Northumberland von einem ehemaligen Studenten der Universität Cambridge bei einem Strandspaziergang gefunden. Wissenschaftlern der Universität Cambridge zufolge handelt es sich um das größte bisher bekannte Fossil aus der Gattung der Arthropleura (Gliederfüßer), den größten Tausendfüßern, die je auf der Erde lebten. Erst vor wenigen Tagen hatte eine andere, noch lebende Tausendfüßer-Art von sich reden gemacht: Die in einem Bohrloch in Australien entdeckte Spezies Eumillipes persephone wird erstmals ihrem Namen gerecht. Forscher zählten an einem Exemplar 1306 Beinchen. Bisher waren nur Tausendfüßer mit bis zu 750 Beinen bekannt. Die nun entdeckte Art wurde in einem Bohrloch in Australien entdeckt. Die Tiere werden bis zu zehn Zentimeter lang. Die Forscher gehen davon aus, dass ihre Beinchen den Tierchen die Möglichkeit geben, sich durch schmale Öffnungen in der Erde zu zwängen, in der sie leben. (dpa/wvg)

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