top of page
  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Neue Saurierart

Forscher haben in Chile eine neue Dinosaurier-Art entdeckt. Die Spezies aus der Gruppe der Ankylosaurier wird in der Fachzeitschrift „Nature“ vorgestellt. Ankylosaurier waren vor allem in der Kreidezeit verbreitete, pflanzenfressende Dinosaurier mit einer Panzerung aus Knochenplatten und einem keulenartigen Schwanz, der vermutlich als Waffe genutzt wurde. Die neue, Stegouros elengassen genannte Art habe eine Schwanzform entwickelt, die bei anderen Dinosauriern so nicht zu finden war, berichtet das Team um Alexander Vargas von der Universidad de Chile. Das gut erhaltene, fast vollständige Skelett des etwa zwei Meter großen Sauriers aus der späten Kreidezeit vor etwa 71,7 bis 74,9 Millionen Jahren wurde in der Region Magellanes im chilenischen Teil Patagoniens gefunden. Der Schwanz von Stegouros elengassen mit sieben Paaren seitlich abstehender Hautknochenplatten hatte den Forschern zufolge eine flache, wedelartige Form. Ankylosaurier aus Laurasia, der nördlichen der beiden Landmassen, in die der Superkontinent Pangaea zerbrach, sind den Wissenschaftlern zufolge gut erforscht, diejenigen aus dem südlichen Gondwana dagegen kaum.


Mehr Wölfe

In Deutschland sind derzeit 157 Wolfsrudel erfasst. Das geht aus den Erhebungen der Bundesländer für das Monitoring-Jahr 2020/21 (30. April) hervor, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) am Donnerstag in Bonn veröffentlichten. Die meisten Rudel leben demnach in Brandenburg (49), gefolgt von Niedersachsen (35) und Sachsen (29). Neben den Rudeln wurden 27 Wolfspaare und 19 sesshafte Einzelwölfe bestätigt. Von allen nachgewiesenen Wölfen waren mindestens 403 ausgewachsen. Für das Wolfsmonitoring haben die Bundesländer mehr als 27.000 Hinweise ausgewertet. Im vorhergehenden Monitoring-Jahr 2019/20 waren 131 Rudel, 45 Paare und neun Einzelwölfe nachgewiesen worden. 138 Wölfe wurden im letzten Monitoringzeitraum tot gefunden. Die meisten davon (107) starben bei Verkehrsunfällen. Nach Ansicht der Naturschutzorganisation WWF zeigen die aktuellen Zahlen zum Wolfsbestand, dass in Deutschland flächendeckend ein wolfsabweisender Herdenschutz nötig ist. Im Jahr 2020 wurden der DBBW 942 (2019: 887) Wolfsübergriffe mit 3959 (2894) getöteten, verletzten oder vermissten Nutztieren gemeldet. (dpa)

2 visualizaciones
bottom of page