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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Expedition

Ein Team von Wissenschaftlern ist auf dem deutschen Forschungsschiff „Sonne“ zu einer Tiefsee-Expedition in den Nordatlantik aufgebrochen. Von Emden in Ostfriesland aus starteten die 27 Expertinnen und Experten am Freitagmorgen ihre rund fünfwöchige Reise. An Bord sind Biologen, Ozeanographen und Geologen mehrerer deutscher Forschungsinstitute - darunter Forscherinnen und Forscher der Universität Hamburg, des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung in Kiel und der Senckenberg-Gesellschaft. Auf der Expedition von der Südspitze Grönlands bis zu den Kanarischen Inseln wollen die Experten das Leben von kleinsten Organismen tief im Atlantik in Wassertiefen von bis zu 6000 Metern genauer erforschen. Neben den Untersuchungen zur Artenvielfalt wollen sich weitere Forscher-Teams auch mit dem Vorkommen von Mikroplastik in der Tiefsee und der Kartierung des Meeresbodens beschäftigen. Die bei dieser Forschungsreise gewonnenen Daten sollen bereits zuvor erhobene Datenreihen ergänzen. Ziel sei eine Langzeitbeobachtung der Tiefsee, erklärte Expeditionsleiterin Saskia Brix. Mit mehr Wissen über den Lebensraum Tiefsee lasse sich dieser auch besser schützen, sagte die Forscherin.


Corona-Pille

Die britische Arzneimittelbehörde MHRA hat erstmals eine Tablette zur Behandlung von Covid-19 zugelassen. Das antivirale Mittel Lagevrio (auch bekannt unter dem Namen Molnupiravir) sei sicher und effektiv bei der Verminderung des Risikos von Krankenhauseinweisungen und Todesfällen bei Covid-Patienten mit milden und mittelschweren Verläufen, hieß es in einer Mitteilung der britischen Regierung am Donnerstag. Es handle sich um das weltweit erste zugelassene antivirale Mittel zur mündlichen Einnahme gegen Covid-19. Das von den Pharmakonzernen Ridgeback Biotherapeutics und Merck Sharp & Dohme (MSD) entwickelte Präparat störe die Vermehrung des Virus und vermindere so schwere Krankheitsverläufe, so die Mitteilung weiter. Klinischen Studien zufolge sei es am wirksamsten, wenn es so bald wie möglich nach einem positiven Test eingenommen werde und innerhalb von fünf Tagen nach dem Beginn von Symptomen. Als bisher einziges Mittel ist Remdesivir (Handelsname Veklury) des US-Konzerns Gilead seit Juli 2020 in der EU zugelassen - aber nur für bestimmte, schwer erkrankte Corona-Patienten. Es wird als Infusion gegeben. (dpa)

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