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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Maya-Fund

In Mexiko haben Archäologen ein mehr als 1000 Jahre altes Kanu entdeckt. Sie machten den Fund bei Bergungsarbeiten entlang der geplanten Strecke des „Maya-Zugs“ auf der Halbinsel Yucatán, nahe der berühmten Maya-Ruinenstadt Chichén Itzá, wie Mexikos Kulturministerium am Freitag (Ortszeit) mitteilte. Tauchende Archäologen entdeckten das Kanu demnach, in einem sogenannten Cenote - einem mit Süßwasser gefüllten Erdloch, die in der Region zahlreich vorkommen und den Maya als heilige Orte galten. Das Boot ist den Angaben zufolge 1,6 Meter lang, 80 Zentimeter breit und 40 Zentimeter hoch. Nach einer ersten Schätzung stammt es aus der Zeit zwischen den Jahren 830 und 950 - lange vor der Ankunft der spanischen Eroberer in Mexiko im 16. Jahrhundert. Der Fund sei bedeutend, weil es sich um das erste Kanu seiner Art handle, das vollständig und gut erhalten im früheren Gebiet der Maya entdeckt wurde, hieß es. Es könnte benutzt worden sein, um Wasser aus dem Cenote zu schöpfen, oder auch, um Opfergaben dorthin zu bringen. Entlang der im Bau befindlichen Zugstrecke haben Archäologen bereits zahlreiche Entdeckungen gemacht - etwa Wandmalereien und Gefäße.


Verschoben

Nach der Verschiebung des Raketenstarts wegen eines „kleineren medizinischen Problems“ hofft die Besatzung um den deutschen Astronauten Matthias Maurer auf einen Flug am Wochenende. „Die Crew ist ein Team und trägt die Entscheidung mit“, sagte Volker Schmid, beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) für die Mission zuständig, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Cape Canaveral. Was die Verschiebung für die geplanten Experimente auf der Internationalen Raumstation (ISS) bedeute, sei noch nicht ganz klar. „Es wird versucht, das aufzufangen“, sagte Schmid. Maurer sollte eigentlich am Mittwoch mit den Nasa-Kollegen Thomas Marshburn, Raja Chari und Kayla Barron vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida aus zur ISS fliegen. Wegen eines „kleineren medizinischen Problems“ bei einem der vier Crew-Mitglieder wurde der Start verschoben - ein neuer Versuch sei nun frühestens am Samstag um 23.36 Uhr Ortszeit möglich, hieß es. Der Start war eigentlich bereits für vergangenen Sonntag geplant gewesen und hatte wegen schlechten Wetters auf Mittwoch verschoben werden müssen. Maurer soll als erster Deutscher seit Alexander Gerst 2018 ins All fliegen. (dpa/wvg)

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