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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Pi

Schweizer Forscher haben mit 62,8 Billionen Stellen hinter dem Komma die bislang genaueste Berechnung der Kreiszahl Pi vorgelegt. Damit übertrafen sie den bestehenden Rekord um 12,8 Billionen Stellen, wie die Fachhochschule Graubünden mitteilte. Der Sinn des Projekts liege nicht in der genauen Kenntnis der Ziffernfolge, sondern im Weg, diese Ziffernfolge berechnen zu können, so die Forscher. Zur Berechnung wurde Hardware genutzt, die beispielsweise auch bei der RNA-Analyse, bei Strömungssimulationen und Textanalysen gefragt ist. Die Zahl Pi, vielen aus der Schule sicherlich noch als 3,14 (gerundet auf drei signifikante Stellen) in Erinnerung, war bereits den alten Griechen keine Unbekannte. Selbst die Babylonier kannten schon akzeptable Näherungswerte. Früher wurde zeitaufwendig von Hand gerechnet, heute übernehmen das Computer. Pi gibt das Verhältnis des Kreisumfangs zum Durchmesser an. In anderen Worten: Der Umfang eines Kreises ist etwa 3,14 Mal so lang wie sein Durchmesser. Zur Berechnung der 62,8 Billionen Stellen brauchten die Schweizer Forscher 108 Tage. Die zehn letzten bekannten Stellen von Pi lauten den Angaben zufolge nun 7817924264.


Brillenbären

In Peru haben Forscher einen lebenden Verwandten der Kinderbuchfigur „Paddington“ entdeckt. Die Wissenschaftler konnten den Brillenbär mit nahezu goldenem Fell im Norden des Landes beobachten, wie die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg am Montag mitteilte. Auch „Paddington“ aus dem Kinderbuch von Michal Bond stammt aus Peru und hat gold-braunes Fell. Normalerweise haben Brillenbären dunkelbraunes bis schwarzes Fell. „Dass wir einen echten goldenen Bären gesehen haben, war etwas Besonderes“, sagte Fanny Cornejo von der Stony Brook University. Der Bestand der vom Aussterben bedrohten Tiere könnte größer sein als bisher angenommen, so die Wissenschaftler im Fachmagazin „Ursus“. Sie hatten einzelne Exemplare anhand ihrer Gesichtsmuster identifiziert und konnten so die Populationsdichte in der Region Copal berechnen. Demnach leben in dem etwa 350 Hektar umfassenden untersuchten Gebiet mehr als 10 Brillenbären pro 100 Quadratkilometer - doppelt so viele wie bislang angenommen. Der Brillenbär (Tremarctos ornatus) ist auf der Roten Liste gefährdeter Arten als vom Aussterben bedroht eingestuft. Hauptursache ist der Verlust seines Lebensraums. (dpa/wvg)

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