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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Fossile Eier

Bei Bauarbeiten auf dem Gelände der Universidad Nacional de Comahue in Neuquén wurden übereinstimmenden Medienberichten zufolge in den vergangenen Wochen über 160 versteinerte Vogeleier gefunden. Das Alter der etwa fünf bis sieben Zentimeter großen Fossilien wird auf ca. 85 Millionen Jahre geschätzt. Das Gelände der Universität gilt als reichhaltige paläontologische Fundstelle. Unter anderem wurden dort bereits Fossilien von Krokodilen, Dinosauriern und Schlangen aus dem Mesozoikum gefunden, so die Pressestelle der Universität in einem Facebook-Eintrag. Das Mesozoikum begann vor etwa 259 Millionen Jahren und endete vor ca. 66 Millionen Jahren. Die nun entdeckten Eier stammen ebenfalls aus dieser Epoche. Sie werden der Art der Enantiornithen zugeschrieben. Enanthironithes war eine zahntragende fossile Vogelart und zählte in der Entstehungszeit der Eier zu einer der häufigsten Vogelarten. Versteinerte Exemplare der Art wurden unter anderem in Spanien, China und Australien gefunden. Nach der Bergung wurden die Fundstücke ins Naturwissenschaftliche Museum der Universität überbracht, welches nur 30 Meter von der Fundstelle entfernt liegt.


Klima-Notfall

Rund zwei Jahre, nachdem mehr als zehntausend Wissenschaftler aus rund 150 Ländern gemeinsam einen weltweiten „Klima-Notfall“ erklärt hatten, haben sie diesen nun erneut betont und sofortige Veränderungen gefordert. Diese Veränderungen seien dringlicher denn je, um das Leben auf der Erde zu schützen, heißt es in einem am Mittwoch im Fachjournal „BioScience“ veröffentlichten Artikel. Zu den ursprünglich rund 11.000 Wissenschaftlern, darunter 871 Forscher deutscher Universitäten und Institute, seien noch einmal mehr als 2800 weitere Unterzeichner hinzugekommen. Seit der ursprünglichen Erklärung des „Klima-Notfalls“ 2019 hätten zahlreiche Ereignisse wie Flut-Katastrophen, Waldbrände und Hitzewellen deutlich gemacht, welche Konsequenzen es habe, wenn auf der Erde einfach weitergemacht werde wie bisher, hieß es. 2020 sei beispielsweise das zweitheißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen. Im April 2021 sei die Kohlendioxid-Konzentration in der Erdatmosphäre so hoch gewesen wie noch nie seit Beginn von Messungen. Die Forscher fordern unter anderem ein absehbares Ende der Verwendung von fossilen Brennstoffen sowie einen besseren Schutz der Artenvielfalt. (dpa/wvg)

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