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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Storchenzeit

In Deutschland lassen sich derzeit an vielen Orten wieder Störche in ihren Nestern beobachten. Ihre Zahl sei in den vergangenen Jahren massiv gewachsen, sagt die Biologin Oda Wieding vom Landesbund für Vogelschutz im bayerischen Hilpoltstein. Ein Grund dafür sei, dass viele Störche zum Überwintern gar nicht mehr bis nach Afrika ziehen. Und noch einen Trend haben die Fachleute ausgemacht: Die Störche bilden gerne Kolonien. Mehr als 7500 Weißstorchpaare brüteten nach Angaben des Naturschutzbunds Deutschland (Nabu) vergangenes Jahr in Deutschland. 2010 waren es noch rund 4600 Paare. Vor allem in den westlichen Bundesländern wie Bayern sei die Zahl der Störche gestiegen, sagt Nabu-Experte Kai-Michael Thomsen. In Teilen Ostdeutschlands sei der Bestand dagegen eher rückläufig oder stagniere. Die im Westen Deutschlands brütenden Störche treten seinen Angaben nach im Spätsommer großenteils nicht mehr die strapaziöse Reise bis nach Westafrika an, sondern überwintern auf der Iberischen Halbinsel. Ein Teil der Störche bleibt im Winter sogar in Deutschland. In Bayern seien es etwa 300, sagt Wieding.


Antikörper

Schwangere Frauen geben einer US-Studie zufolge nach einer Corona-Impfung Antikörper an ihr Baby weiter. Später könne es diese auch über die Brustmilch bekommen. Bei den schwangeren und stillenden Frauen selbst führe die Impfung zudem „hochwirksam“ zur Bildung von Antikörpern, schrieben Wissenschaftler unter anderem von der Universität Harvard und dem Massachusetts General Hospital in Boston in einer am Donnerstag im Fachjournal „American Journal of Obstetrics and Gynecology“ veröffentlichten Studie. Es handele sich um die bislang umfassendste Studie zu diesem Thema. Die Forscher untersuchten insgesamt 131 Frauen, davon 84 schwanger, 31 stillend, und 16 weder noch. Allen wurde der Corona-Impfstoff vom Mainzer Unternehmen Biontech und seinem US-Partner Pfizer oder dem vom US-Unternehmen Moderna verabreicht. Das daraufhin erreichte Antikörper-Level sei bei jeder der drei Gruppen von Frauen vergleichbar hoch gewesen, hieß es. Zudem seien Nebenwirkungen selten und ebenfalls ähnlich gewesen. Zusätzlich verglichen die Forscher die Antikörper-Level nach einer Corona-Infektion mit denen nach einer Impfung jeweils während der Schwangerschaft und fanden heraus, dass letztere deutlich höher lagen. (dpa/wvg)

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