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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Alpensee

Der Alpensee ist in Deutschland zum „Gewässertyp des Jahres 2021“ erhoben worden. Das Umweltbundesamt vergab den Titel anlässlich des Internationalen Weltwassertags an die besonders kühlen klaren - und in Corona-Zeiten besonders von Ausflüglern heimgesuchten - Seen des Alpenvorlandes. Fast alle 14 deutschen Alpenseen, darunter Chiemsee, Tegernsee, Starnberger See und Eibsee, seien in gutem ökologischem Zustand, aber vom Klimawandel bedroht, teilte das Umweltbundesamt am Montag mit. Aufgabe in den kommenden Jahrzehnten sei es, die Alpenseen auch für künftige Generationen zu bewahren und ihr ökologisches Gefüge zu schützen. Die alpinen nährstoffarmen Zuflüsse, aber auch die flächendeckende Abwasserbehandlung durch Kläranlagen trügen zur hohen Wasserqualität dieser Seen bei. Sie seien im Vergleich insbesondere zu Seen des norddeutschen Tieflandes geringer belastet. Da die Klimaerwärmung mit steigenden Wassertemperaturen die Seen zusätzlich belaste, müssten andere Gefahren minimiert werden, hieß es. Der Eintrag von Nähr- und Schadstoffen sowie die Befestigung von Ufern müssten weiter reduziert werden. Wo möglich, sollten verbaute Ufer renaturiert werden.


Satellitenstart

Russland hat nach zweimaliger Verschiebung 38 Satelliten aus 18 Staaten, darunter aus Deutschland, ins Weltall gebracht. Die Trägerrakete vom Typ „Sojus 2.1a“ hob am Montagmorgen vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ab, wie die Moskauer Raumfahrtbehörde Roskosmos in einer Live-Übertragung zeigte. Es sei alles nach Plan gelaufen, teilte Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin mit. Roskosmos hatte den zunächst für Samstag geplanten Start überraschend abgesagt, dann auf Sonntag und schließlich auf den 22. März verlegt. Unter den Satelliten ist nach russischen Angaben auch ein japanischer Apparat mit dem Namen Elsa-d, der erstmals Schrott etwa von ausgedienten Satelliten einsammeln soll. Er diene angesichts der Unmengen von Weltraumschrott der Nachhaltigkeit im Kosmos, hieß es. Die Technische Universität Berlin hat den Angaben zufolge mehrere Funksatelliten an Bord der Mission. Viele der Raumkörper aus den einzelnen Ländern dienen der Erderkundung und sollen Daten zu Bodenstationen senden. Unter den vertretenen Staaten sind auch Italien, die Niederlande, Spanien, die Slowakei, Ungarn, Brasilien, Kanada, Israel und Großbritannien. (dpa)

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