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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Raumanzug

Der deutsche Astronaut Matthias Maurer soll während seines geplanten Aufenthalts in der Internationalen Raumstation ISS vermutlich einen Außeneinsatz absolvieren. Dabei werde der 50-Jährige aus dem Saarland voraussichtlich einen russischen Raumanzug tragen, sagte René Pischel, Vertreter der Europäischen Raumfahrtagentur Esa in Moskau, der von der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos herausgegebenen Zeitschrift „Russkij Kosmos“. Das letzte Mal hatte 2009 mit dem US-Astronauten Michael Barratt ein Ausländer einen russischen Schutzanzug in rund 400 Kilometern über der Erde getragen. Bei dem geplanten Ausstieg sollen der europäische Roboterarm Era und das russische Forschungsmodul Nauka in Betrieb genommen werden. Beide müssen erst noch ins Weltall gebracht werden. Für die Inbetriebnahme des Moduls und des Roboterarms seien mehrere Außeneinsätze geplant, sagte Pischel der Deutschen Presse-Agentur. „An einem von ihnen wird vermutlich Matthias Maurer beteiligt sein, der im Herbst mit einem Space-X Raumschiff zur ISS fliegen wird.“ An Bord der ISS gibt es jeweils vier Raumanzüge im russischen und im US-Segment für Einsätze außerhalb der Station.


Regeneration

Manche Tiere können verloren gegangene Gliedmaßen nachwachsen lassen. Wahre Meister der Regeneration sind jedoch zwei Arten der Schlundsackschnecken: Die im Meer lebenden Tiere können bis auf ihren Kopf den gesamten Körper vollständig erneuern, wie japanische Wissenschaftler um Sayaka Mitoh von der Nara Women‘s University in Nara im Fachjournal „Current Biology“ berichten. Bei der Erforschung der Tiere beobachteten die Forscher eines Tages, wie sich eine der Schnecken nur mit dem Kopf fortbewegte - den Rest des Körpers hatte das Tier abgetrennt. Die Köpfe relativ junger Schnecken hätten schon nach wenigen Stunden begonnen, Algen zu fressen. Innerhalb einer Woche habe das Herz angefangen, nachzuwachsen; nach rund drei Wochen hatten die Schnecken einen komplett neuen Körper. Die Forscher vermuten, dass die Tiere zur Energiegewinnung die Photosynthese von Chloroplasten nutzen, die sie aus den Algen aufnehmen, um lange genug für die Regeneration am Leben zu bleiben. Wie die Tiere das machen, ist den Forschern unklar. Mitoh vermutet jedoch, dass es am Ende des abgetrennten Halses Stammzellen ähnliche Zellen gibt, die eine Erneuerung des Körpers ermöglichen. (dpa/wvg)

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