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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Wartung

Die mehrere Wochen dauernde Wartung des fliegenden Observatoriums „Sofia“ in Hamburg ist abgeschlossen. Die zu einer Sternwarte umgebaute Boeing 747-SP stehe damit kurz vor ihrem Abflug nach Köln-Bonn, sagte Michael Hütwohl, Teleskopmanager des Deutschen Sofia-Instituts (DSI) der Universität Stuttgart, der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Der 58-Jährige ist Leiter des 25-köpfigen DSI-Teams in Palmdale/Kalifornien - dem Heimathafen des fliegenden Teleskopes. Von Köln aus geht es für „Sofia“ und das Team allerdings nicht gleich zurück in die USA, sondern 20 Mal von Deutschland aus zu den etwa zehnstündigen Erkundungsflügen in den Nachthimmel. „Wir werden für gute fünf Wochen von Köln-Bonn aus Wissenschaftsflüge über Mitteleuropa und dem Nordatlantik machen und dort wichtige astronomische Beobachtungen durchführen, die uns helfen, das Universum besser zu verstehen“, so Hütwohl. „Sofia“ ist eine Abkürzung und steht für Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie. Mit dem Projekt der NASA und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) können Wissenschaftler die Geschichte der Sterne in unserer und den Nachbargalaxien erforschen.


Absturz

Neuer Rückschlag für das private US-Raumfahrtunternehmen SpaceX und seinem für Flüge zum Mond und Mars gedachten Raketenprojekt: Wie schon im Dezember endete am Dienstag ein Testflug des neuen „Starship“-Raketenprototyps SN9 in Flammen. Dabei schien nach dem gelungenen Start auf dem Firmengelände in Cameron County im US-Bundesstaat Texas zunächst alles nach Plan zu verlaufen: Die Rakete erreichte die angestrebte Flughöhe von gut zehn Kilometern, schwebte einen Moment lang in der Luft und setzte dann zum Rückflug an. Doch wegen eines technischen Defekts stürzte das unbemannte „Starship“ scheinbar wie ungebremst auf dem Testgelände zu Boden und ging in einem Feuerball auf. Der Testflug hatte etwa sechseinhalb Minuten gedauert. „Wir hatten erneut einen großartigen Flug hoch zu 10.000 Metern Höhe“, sagte Space-X-Ingenieur John Insprucker nach der Explosion. „Wir müssen bloß noch etwas an der Landung arbeiten.“ Man habe eine Menge guter Daten gesammelt und das vorrangige Ziel erreicht, Kontrolle über die Rakete und den Wiedereintritt in den Unterschallbereich zu demonstrieren. Mit den Testflügen will SpaceX einzelne Teile der wiederverwendbaren Rakete testen. (dpa/wvg)

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